Auseinandersetzung endet mit Warnschuss durch die Polizei

Am 27.02.2019, gegen 14:06 Uhr, kam es in der Nähe des Bahnhofes in Geesthacht, in der Grenzstraße, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen im Alter von 28, 31 und 32 Jahren.

Es wurden drei Streifenwagen der Polizei und ein Rettungswagen zum Tatort entsandt, da es bei dem Streit zu einem Messereinsatz gekommen sein sollte.

Die Beamten trafen zunächst zwei Männer im dortigen Gleisbett an. Einer dieser Personen hatte offensichtlich eine Verletzung im Bereich seines Bauches.

Ein weiterer Mann kam währenddessen vom benachbarten Parkplatz in Richtung der Beamten. Durch den Verletzten wurde dieser Mann als mutmaßlicher Täter des Messerangriffes beschuldigt.

Der vermeintliche Täter ging in Richtung der Polizeibeamten. Dabei hatte er seine Hände in seinen Jackentaschen. Die Beamten gingen davon aus, dass der Mann ein Messer bei sich tragen könnte. Er wurde mehrfach aufgefordert stehen zu bleiben und die Hände aus den Taschen zu nehmen. Diesen Aufforderungen kam der Mann nicht nach. Er ging weiter auf die Polizeibeamten zu. Erst nach Abgabe eines Warnschusses konnte der Mann widerstandslos vorläufig festgenommen werden.

Bei der anschließenden Durchsuchung, konnten die Beamten einen Schraubendreher in seiner Jackentasche finden. Ob es sich hierbei um das Tatmittel handeln könnte wird noch ermittelt.

Eigenen Angaben nach, habe der Täter am Morgen vor der Tat auch Betäubungsmittel zu sich genommen. Weiter bestand der Verdacht, dass der Beschuldigte unter Drogeneinfluss Auto gefahren ist. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Der Geschädigte wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Er wurde bei der Auseinandersetzung nur leicht verletzt.

Der Beschuldigte wurde gegen 17:50 Uhr aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

 

Quelle: Polizeidirektion Ratzeburg
Artikelbild: Symbolbild (© Christian Horz – shutterstock.com)

MEHR LESEN