26-Jähriger leistet Widerstand und beißt Bundespolizisten

Am 26. Mai 2019 gegen 23:45 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn einen 26-jährigen Deutschen im Gleisbereich des Bahnhofs Rahlstedt.

Bundespolizisten konnten den Mann vor Ort feststellen. Er wirkte nicht orientiert und wurde in Gewahrsam genommen.

Auf dem Weg aus dem Bahnhof versuchte er, sich loszureißen und griff einen Beamten an. Der Beamte ging durch den Angriff (Umklammerung) zu Boden. Der Mann wurde kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt. Anschließend wurde er dem Revier am Hamburger Hbf zugeführt. Im Dienstfahrzeug leistete er erheblichen Widerstand. Nach der Zuführung versuchte der Mann, sich in der Gewahrsamszelle selbst zu verletzen. Daraufhin sollten ihm Hand- und Fußfesseln angelegt werden. Hierbei biss er einem Beamten in den Zeigefinger. Der Beamte trug zum Zeitpunkt des Bisses Handschuhe.

Durch die Widerstandshandlung wurden zwei Beamte verletzt. Diese verblieben dienstfähig. Eine Bestimmung der Atemalkoholkonzentration ergab einen Wert von 0,0 Promille. Der 26-jährige Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der Rahlstedter gegen 05:00 Uhr entlassen werden, da keine Haftgründe vorlagen.

Gegen den Mann wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Überdies wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg
Artikelbild: Symbolbild (© FooTToo – shutterstock.com)

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