Horriwil SO: Lösungsmittel in metallverarbeitendem Betrieb ausgetreten
In einem metallverarbeitenden Betrieb in Horriwil ist am Mittwochmorgen ein Lösungsmittel ausgetreten. Dadurch wurde ein Mitarbeiter im Gebäude verletzt, 10 weitere wurden zur Kontrolle in verschiedene Spitäler gebracht. Für die Bevölkerung und die Umwelt bestand keine Gefahr.
Am Mittwoch, 5. Juni 2019, gegen 7.45 Uhr meldete ein metallverarbeitender Betrieb in Horriwil, dass in einem Gebäude ein Stoff freigesetzt und dadurch ein Arbeiter verletzt wurde.
Umgehend sind durch die Kantonale Alarmzentrale mehrere Ambulanzen, die örtliche Feuerwehr sowie Chemieexperten aufgeboten worden. Beim freigesetzten Stoff handelt es sich um ein Lösungsmittel. Eine Person, die sich in unmittelbarer Nähe befand, wurden durch den Stoff verletzt und musste mit einem Helikopter der Rega in ein Spital gebracht werden. Der Mann ist nicht lebensbedrohlich verletzt. Die übrigen 10 Angestellten, die sich in dem Gebäude befanden, wurden durch mehrere Ambulanzen zur Kontrolle in verschiedene Spitäler gebracht.
Für die umliegende Bevölkerung und die Umwelt bestand nach Einschätzung der Experten keine Gefahr. Weshalb das Lösungsmittel freigesetzt wurde, wird nun untersucht. Im Einsatz standen die Kantonspolizei Solothurn, verschiedene Rettungsdienste aus den Kantonen Bern und Solothurn, ein Rettungshelikopter der Rega, die Feuerwehr Horriwil und Angehörige der Chemiewehr der Feuerwehren Solothurn und Olten, das kantonale Arbeitsinspektorat, Schadensexperten des kantonalen Amts für Umwelt sowie der Solothurnischen Gebäudeversicherung. Der Einsatz dauerte bis in den Nachmittag hinein.
Quelle: Polizei Kanton Solothurn
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