Schweiz erlebte die erste Tropennacht im Jahr 2019

Nachdem bereits gestern Montag recht verbreitet ein Hitzetag mit 30 Grad und mehr verzeichnet werden konnte, sank das Quecksilber in der vergangenen Nacht besonders in erhöhten Lagen, an Seen und im Süden nicht unter die 20-Grad-Marke. Somit spricht man von einer Tropennacht.

Nachdem gestern bereits recht verbreitet Höchstwerte von 30 Grad und mehr verzeichnet werden konnten, und somit die Hitzewelle eingeläutet wurde, sanken in der vergangenen Nacht die Temperaturen lokal nicht unter 20 Grad. Dies besonders am Genfersee (Evionnaz, Vevey) und im Tessin (Lugano, Locarno-Monti).

Auf der St. Chrischona, auf dem Uetliberg und auch auf dem Bantiger werden die Temperaturen in rund 100 bis 200 Metern über Boden auf dem Sendeturm gemessen, weshalb diese Werte nicht repräsentativ sind. Weiter sanken aber auch in leicht erhöht gelegenen Dörfern wie Pleigne, Epiquerez, Göschenen oder auf dem Chrüzegg auf 1270 Metern über Meer die Temperaturen nicht unter die 20-Grad-Marke.

Gebietsweise wurde ausserdem im Rheintal eine Tropennacht verzeichnet, so in Bad Ragaz und Vaduz.

Der heutige Tag bringt viel Sonnenschein mit einigen Schleierwolken bei Temperaturen von 32 bis 34 Grad im Mittelland. In der Region Basel werden 35 Grad erwartet, im Wallis sind sogar 36 bis 37 Grad möglich.

Der Höhepunkt der Hitzewelle folgt voraussichtlich morgen Mittwoch, gegebenenfalls am Donnerstag. Die Temperaturen dürften dann 33 bis 36 Grad im Mittelland, 37 bis 38 Grad in der Nordwestschweiz und im Wallis und 33 bis 37 Grad auf der Alpensüdseite erreichen.

Bereits heute Dienstag sind erste Juni-Rekorde am Wanken, spätestens morgen Mittwoch dürften viele der Rekorde besonders in leicht erhöhten Lagen fallen. Vereinzelt sind auch Allzeit-Rekorde im Bereich des Möglichen, die zum Teil im sehr heissen Juli 2015 oder im Jahrtausendsommer 2003 im August aufgestellt wurden.

 

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild © Kaukola Photography – shutterstock.com

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