Feuer in Brunsbüttel - Löschwasserversorgung stellt Feuerwehr vor Problem
Brunsbüttel – Ein Feuer in einem Einfamilienhaus fordert seit halb sechs Uhr morgens einen massiven Einsatz der Feuerwehr Brunsbüttel.
Zunächst war es unklar, ob sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Beim Absuchen des Gebäudeinneren mit Atemschutzgeräteträgern wurden keine Personen im Gebäude gefunden. Die Löscharbeiten gestalten sich jedoch schwierig.
Als um 05:30 Uhr die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle unmittelbar an der B5 eintrafen, quoll bereites dichter Rauch aus dem hinteren Teil des Gebäudes und dem gesamten Dachstuhl. Zunächst war es unklar ob sich noch Anwohner in dem Wohnhaus aufhielten. Bei einer umgehend eingeleitete Personensuche unter schwerem Atemschutz, in dem bereits komplett verqualmten Gebäude, wurden keine Personen gefunden. Vor Probleme wurden die rund 60 ausgerückten Brandbekämpfer durch eine defekte Löschwasserversorgung gestellt. Ein in ca. 250 m entfernter Löschbrunnen lieferte aus bisher unbekannten Gründen kein Wasser. Ein Hydrant in gleicher Entfernung ließ sich nicht öffnen. Erst nach einer Stunde gelang es, eine stehende Wasserversorgung aufzubauen und mit den Löscharbeiten zu beginnen. Durch den gezielten Einsatz des Löschwassers aus den Tanks der Löschfahrzeuge konnte die Brunsbütteler Feuerwehr das Feuer bis zum Aufbau der Wasserversorgung unter Kontrolle halten. Zur Zeit laufen die Löscharbeiten und werden sich noch einige Stunden hinziehen. Die B5 wurde für den Einsatz zwischen dem Kreisverkehr Brunsbüttel-Ort und der Nordhusener Straße in beide Richtungen voll gesperrt. Eine Umleitung ist durch die Polizei eingerichtet worden.
Meldungszeitpunkt: 01.07.2019 – 06:59
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen
Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen