Brandstiftung an Kindergarten - zwei Tatverdächtige ermittelt

Wie die Feuerwehr Erkrath, mit zeitnaher Pressemitteilung, bereits ausführlich berichtete, kam es am Samstagabend des 27.07.2019, gegen 18.40 Uhr, im Erkrather Ortsteil Hochdahl, zu einem Großbrand.

Betroffen war dort ein Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt an der Kempener Straße 38. Trotz schneller, intensiver und stundenlanger Rettungs- und Löschmaßnahmen der örtlichen Wehr, unterstützt von Feuerwehreinheiten aus dem gesamten Kreis Mettmann, wurde das Gebäude vom Feuer nahezu total zerstört.

Aktuelle Fortschreibung

Am Montagmorgen des 29.07.2019, ab 09.00 Uhr, war die vom Einsturz gefährdete Brandruine des Kindergartens ausreichend abgekühlt und gesundheitsgefährdende Brandgase konnten nicht mehr nachgewiesen werden. Erst mit diesem Ergebnis konnten die schwierigen und mehrere Tage andauernden Untersuchungen der Experten vom Kriminalkommissariat 11 (KK 11) in Mettmann, zusammen mit einem amtlichen Brandsachverständigen, beginnen. Auf der Suche nach Hinweisen zur Brandursache wurden Schutt und Asche komplett durchwühlt und nach Beweisen durchsucht.

Im Zuge dieser Ermittlungen am Brandort fanden die Brandexperten Hinweise darauf, dass unmittelbar vor Brandentstehung versucht wurde, in das Kindergartengebäude einzubrechen. Gleichzeitig fanden sich auch erste Hinweise darauf, dass als Brandursache eine vorsätzliche Brandlegung vorliegt.

Parallel zu den Untersuchungsergebnissen vom Brandort ergaben sich dann im Zuge weiterer polizeilicher Ermittlungen auch konkrete Hinweise auf zwei Tatverdächtige. Die Ermittlungen dazu dauern weiter intensiv an. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, auch weiterhin jederzeit entgegen.

Hinweise auf Zusammenhänge mit weiteren Bränden aus der jüngeren Vergangenheit bestehen aktuell nicht. Doch auch dazu dauern die polizeilichen Ermittlungen weiterhin intensiv an.

Wegen der nach wie vor laufenden Ermittlungen können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details mitgeteilt werden.

 

Quelle: Polizei Mettmann
Bildquelle: Polizei Mettmann

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