27-Jähriger nach Messerattacke am ZOB verstorben – 37-Jähriger in Haft
Uelzen. Wie berichtet, wurde am späten Abend des 12.10.19 ein 27 Jahre alter Mann bei einer Auseinandersetzung in der St.-Viti-Straße am ZOB mit einem 37-Jährigen durch mehrere Messerstiche schwer verletzt.
Mittlerweile wurde bekannt, dass der 27-Jährige am Abend des 16.10.19 in Folge seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus verstorben ist.
Die Polizei ermittelt wegen Totschlages gegen den Tatverdächtigen, der noch am Tatort vorläufig festgenommen wurde und sich seit dem 13.10.19 in Haft befindet.
Hierzu die Meldung vom 13.10.2019:
Streit zwischen Männern: mit Messer zugestochen
Uelzen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Uelzenern in den späten Abendstunden des 12.10.19 am Uelzener ZOB – St.-Viti-Straße – schwebt ein 27-Jähriger mit Stichverletzungen aktuell in Lebensgefahr.
Nach derzeitigen Ermittlungen waren ein 37 Jahre alter Uelzener sowie der 27-Jährige gegen 23:15 Uhr wegen eines Fahrrades in Streit geraten. In der Folge griff der Jüngere nach einer Glasscherbe und drohte damit dem 37-Jährigen.
Im weiteren Verlauf des Streits verletzte dieser den 27-Jährigen mit einem sog. Butterfly-Messer und fügte ihm mehrere Stichwunden zu. Das Opfer brach am Tatort zusammen und wurde nach Reanimation vor Ort durch Rettungskräfte in das Herz-Gefäß-Zentrum Bad Bevensen gebracht, um dort notoperiert zu werden.
Den 37 Jahre alten Beschuldigten konnte die alarmierte Polizei vorläufig festnehmen. Er wird vermutlich am heutigen Tage dem Haftrichter vorgeführt. Parallel sicherten Beamten Tatspuren sowie den Tatort. Nach ersten Ermittlungen halten sind beide Männer regelmäßig um Umfeld der sog. „Uelzener Trinkerszene“ auf und standen möglicherweise auch unter leichtem Alkoholeinfluss. Die weiteren Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt dauern an.
Quelle: Polizeiinspektion Lüneburg
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