St. Margrethen/Au SG: Zwei LKWs die Weiterfahrt in die Schweiz verweigert
Spezialisten der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) haben am Grenzübergang Au (SG) einen kroatischen Lastwagen mit schweren technischen Mängeln und einen tschechischen Lastwagen mit manipuliertem Abgassystem angehalten.
Beiden Fahrzeuglenkern wurde die Weiterfahrt in die Schweiz verweigert.
St. Margrethen/Au (SG): Am Dienstag, 22. Oktober 2019, haben EZV-Mitarbeitende am Grenzübergang Au einen kroatischen und einen tschechischen Lastwagen kontrolliert. Dabei wurden am tschechischen LKW Manipulationen am Abgassystem festgestellt. Das Abgassystem wurde so verändert, dass die Abgasreinigungsanlage nicht richtig funktionierte. So konnte der Chauffeur die Ausgaben für den Zusatzstoff AdBlue sparen – auf Kosten der Umwelt.
Das kroatische Fahrzeug wies erhebliche technische Mängel auf. So waren zwei Bremsscheiben gerissen und die Reifen am Zugfahrzeug waren komplett abgefahren.
Beiden Lastwagen wurde aufgrund der schweren Mängel die Weiterfahrt in die Schweiz verweigert. Die betroffenen Chauffeure wurden der Kantonspolizei St. Gallen übergeben. Sie müssen mit einer Verzeigung und einer erheblichen Busse rechnen.
Es gehört zum Auftrag der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. In diesem Rahmen vollzieht die EZV auch Aufgaben im Bereich des Strassenverkehrs-Gesetzes und leistet damit einen aktiven Beitrag zur Sicherheit im Strassenverkehr und zum Umweltschutz. Aktuell befindet sich die EZV in einer Transformationsphase hin zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Dadurch entsteht ein neues Berufsbild und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen wird dabei vereinheitlich. So wird die EZV in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung (EZV)
Bildquelle: Eidgenössische Zollverwaltung (EZV)