Versuchtes Tötungsdelikt – 21-jähriger Afghane vorläufig festgenommen
Hamburg-Bahrenfeld. Polizeibeamte haben gestern Nachmittag einen 21-jährigen Afghanen vorläufig festgenommen.
Der Mann steht im Verdacht, in der Nacht zum Sonntag einem 25-Jährigen eine lebensgefährliche Messerstichverletzung zugefügt zu haben.
Umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) hatten zur Identifizierung des Mannes geführt, der bei der Polizei bereits als Intensivtäter geführt wird.
Beamte der Personenfahndung des Landeskriminalamts (LKA 23) sowie Zivilfahnder des Polizeikommissariats 11 (PK 11) nahmen den Verdächtigen daraufhin in Hamburg-St. Georg vorläufig fest. Er soll am heutigen Tag einem Haftrichter zugeführt werden.
Weiterhin durchsuchten die Beamten die Wohnanschrift des 21-Jährigen in Hamburg-Eidelstedt. Dort stellten sie mutmaßliche Beweismittel sicher.
Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
Meldung vom 27.10.2019:
Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Bahrenfeld – Erste Erkenntnisse
Hamburg-Bahrenfeld. In der vergangenen Nacht kam es in Hamburg-Bahrenfeld zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, in deren Verlauf ein Mann lebensgefährlich und mindestens zwei weitere leicht verletzt wurden.
Die Mordkommission (LKA 41) übernahm die Ermittlungen.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen geriet eine größere Anzahl Personen aus bislang unbekannten Gründen miteinander in Streit. Im weiteren Verlauf kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der durch Beteiligte offenbar auch ein Messer eingesetzt wurde.
Ein 25-Jähriger wurde anschließend mit einer lebensgefährlichen Stichverletzung im Bereich des Oberkörpers mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach ärztlicher Notversorgung soll sein Zustand sich inzwischen stabilisiert haben. Zwei weitere Personen erlitten mutmaßliche Schnittverletzungen am Kopf beziehungsweise an der Hand und wurden ambulant versorgt. Durch eintreffende Polizeibeamte wurden mehrere Personen überprüft und deren Personalien festgestellt.
Quelle: Polizei Hamburg
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