Le Chenit VD: Raser mit 164 km/h geblitzt
Am Donnerstag, den 24. Oktober 2019, um ca. 14:10 Uhr, wurde ein Fahrzeug mit 164 km/h statt der an diesem Ort erlaubten 80 km/h geblitzt.
Dem Fahrer dieses Autos, einem 55-jährigen Deutschen, wurde der Führerschein entzogen.
Am Donnerstag, den 24. Oktober 2019, gegen 14.10 Uhr, wurde ein Fahrzeug, das auf der Marchairuz-Strasse unterwegs war, von einem mobilen Radar am Ort „Pré de Bière“ in der Gemeinde Le Chenit geblitzt. Die erfasste Geschwindigkeit betrug 164 km/h (157 km/h nach Abzug) anstelle der zulässigen 80 km/h. Da die Kontrolle ohne Abfangstelle durchgeführt wurde, wurde der Fahrer mit Wohnsitz im Kanton Freiburg in Le Sentier verhaftet und von der Gendarmerie befragt. Er gab die Tat zu und sein Führerschein wurde entzogen. Daraufhin wurde er zur diensthabenden Staatsanwältin gebracht, die ihn nach Abschluss aller Vorgänge gehen liess. Das im Besitz eines Dritten befindliche Fahrzeug wurde nicht beschlagnahmt.
Es sei darauf hingewiesen, dass dies der 25. Fall im Rahmen der Via Sicura im Kanton Waadt im Jahr 2019 ist.
Zur Erinnerung: Gemäss den Bestimmungen der Via Sicura, die am 1. Januar 2013 in Kraft getreten sind, ist es eine Straftat, wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird:
– mindestens 40 km/h auf Strecken, die auf 20 und 30 km/h begrenzt sind.
– mindestens 50 km/h auf Strecken, die auf 50 km/h begrenzt sind.
– mindestens 60 km/h auf Strecken, die auf 80 km/h begrenzt sind.
– von mindestens 80 km/h auf Strecken, auf denen der Grenzwert auf mehr als 80 km/h festgelegt ist.
Die Straftat des Fahrens ist mit einer Freiheitsstrafe von ein bis vier Jahren bedroht. Darüber hinaus wird in solchen Fällen der Führerschein für mindestens zwei Jahre entzogen.
Die Bestimmungen der Via Sicura erlauben es auch, das Fahrzeug des Fahrers zu beschlagnahmen und zu verkaufen, um ihn daran zu hindern, andere schwere Verkehrsdelikte zu begehen.
Quelle: Kantonspolizei Waadt
Titelbild: Symbolbild by UnknownLatitude Images / shutterstock.com