Herzogenbuchsee BE: Angriff auf Extrazug - Öffentlichkeitsfahndung eingestellt

Die Öffentlichkeitsfahndung zum Angriff auf einen Extrazug in Herzogenbuchsee wird eingestellt. Im Zuge der Ermittlungen konnte Ende Oktober ein Mann identifiziert werden, der dringend verdächtigt wird, an den Ereignissen im August 2017 beteiligt gewesen zu sein.

Die polizeilichen Ermittlungen zu den noch nicht identifizierten Personen dauern weiter an.

Die Öffentlichkeitsfahndung, die zur Identifikation der Täterschaft eines Angriffs in Herzogenbuchsee vom August 2017 auf einen Extrazug ergriffen worden war (s. Meldungen vom 7. August, 14. August und 21. August 2019), wird auf Verfügung der zuständigen Regionalen Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau eingestellt.

Im Rahmen der Gesamtermittlungen konnte einer der mutmasslichen Täter identifiziert werden. Dem 24-Jährigen aus dem Umfeld der Anhängerschaft des FC Zürich wird unter anderem vorgeworfen, am 19. August 2017, gemeinsam mit weiteren Personen den Extrazug, der Fans des BSC YB an ein Auswärtsspiel nach Zürich brachte, bei einem geplanten Halt in Herzogenbuchsee gestürmt, Personen im Zug bedroht und tätlich angegangen sowie Sachbeschädigungen verübt zu haben. Er wird sich nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen vor der Justiz zu verantworten haben.

Die Identität von neun weiteren gesuchten Personen – die auf dem veröffentlichten Bildmaterial bezeichnet worden waren – konnte trotz Publikation des Bildmaterials sowie Hinweisen, die in diesem Zusammenhang bei der Kantonspolizei Bern eingegangen waren, bislang nicht geklärt werden. Trotzdem hat die zuständige Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau entschieden, die Öffentlichkeitsfahndung einzustellen und sämtliche vorhandenen Bilder zu entfernen.

Die polizeilichen Ermittlungen zu den Ereignissen in Herzogenbuchsee gehen indes weiter. Diese haben unter anderem zum Ziel, die Identität der noch unbekannten gesuchten Person klären zu können. Hinweise nimmt die Kantonspolizei Bern auch weiterhin unter der Telefonnummer +41 31 638 81 11 entgegen.

 

Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau und Kapo Bern
Titelbild: Symbolbild © Kapo Bern

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