Rinder brechen aus Tieranhänger auf der A 4 aus

Eichelborn. Freilaufende Rinder auf der A 4 beschäftigten die Polizei am Mittwoch bis in den Abend.

Ein 54-Jähriger hatte am Mittwoch drei Rinder gekauft und transportierte sie mit einem Pkw und Tieranhänger auf der A 4 in  Fahrtrichtung Dresden.

Kurz vor dem Parkplatz Eichelborn drückten die Tiere die Tür des Anhängers auf und gerieten in der Folge auf die Autobahn. Mindestens ein Fahrzeugführer musste wegen eines freilaufenden Tieres eine Gefahrenbremsung einleiten. Zur Kollision war es aber glücklicherweise nicht gekommen. Eine Kuh konnte vom Tierhalter wieder eingefangen werden. Ein schwarzer Bulle und eine braune Kuh waren weggelaufen. Um die Tiere zu lokalisieren, kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Eines konnte dann auch am Waldrand bei Schoppendorf entdeckt und der Tierhalter dahin gelotst werden. Leider war es ihm nicht geglückt, die zwei Rinder wieder einzufangen. Eine Kuh bewegte sich dann im Einbruch der Dunkelheit wieder in Richtung Autobahn und befand sich im Bereich der Anschlusstelle Vieselbach, wie Autofahrer meldeten. Am Abend kurz vor 20:00 Uhr fanden die Beamten die braune Kuh letztendlich. Sie lag im Straßengraben und offenbar war es zu einer Kollision mit einem Fahrzeug gekommen. Der betroffene Lkw, ein polnischer Sattelzug, war noch bis zum Parkplatz Eichelborn in Richtung Dresden gekommen. Durch den Zusammenstoß mit dem Tier wurde die rechte Seite der Zugmaschine beschädigt und Öl war ausgelaufen. Der 46-jährige Fahrer war glücklicherweise unverletzt geblieben. Die Suche des Halters nach dem noch freilaufenden schwarzen Bullen, hat auch am heutigen Morgen nicht zum Auffinden geführt.

 

Quelle: Autobahnpolizeiinspektion
Titelbild: Symbolbild (© FooTToo – shutterstock.com)

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