Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz von Landes- und Bundespolizei - eine kurze Bilanz
Dortmund. Landes- und Bundespolizei haben am Donnerstag (5. Dezember) erneut einen gemeinsamen Schwerpunkteinsatz in Dortmund durchgeführt.
Kontrollschwerpunkte waren dabei der Hauptbahnhof, einzelne Haltestellen und deren Umfeld. So stand zum Beispiel auch der Keuningpark im Fokus der Einsatzkräfte. Insgesamt überprüften die Beamtinnen und Beamten rund 181 Personen.
Am Dortmunder Hauptbahnhof trafen Beamte der Bundespolizei gegen 14.10 Uhr auf einen 22-jährigen Mann, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Er wurde zunächst zur Wache im Hauptbahnhof gebracht. Weil er den entsprechenden Geldbetrag jedoch nicht erbringen konnte, ging es danach weiter ins Polizeigewahrsam.
Gegen 15 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten im Hauptbahnhof zudem einen 16-jährigen Syrer, der durch ein Jugendamt zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben war. Hinzu kam bei ihm noch der Verdacht des illegalen Aufenthalts, so dass er ebenfalls den Weg ins Polizeigewahrsam antreten musste. Nur 20 Minuten später lief den Einsatzkräften im Bahnhof der nächste Kandidat in die Arme. Der 18-jährige Syrer war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Aufgrund des Verdachts des illegalen Aufenthaltes wurde auch er festgenommen und ins Gewahrsam gebracht.
Auch im Keuningpark mussten die Einsatzkräfte gleich mehrfach tätig werden. Gegen 14.10 Uhr kontrollierten Beamte der Bereitschaftspolizei dort einen 23-Jährigen, bei dem sie Marihuana fanden. Sie stellten das Betäubungsmittel sicher und entließen den Mann vor Ort. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Ebenso wie einen 18-Jährigen und einen 21-Jährigen. Diese beobachteten zivile Einsatzkräfte gegen 15.20 Uhr bei einem offensichtlichen Drogenverkauf. Die Drogen stellten die Beamten sicher. Zudem fand Diensthund Temba in der direkten Umgebung noch einen sogenannten Drogenbunker. Bei diesem einen blieb es jedoch nicht. Gegen 17.40 Uhr kundschaftete die Hündin weitere aus, so dass mehrere Verkaufseinheiten mit Betäubungsmitteln sichergestellt werden konnten.
Im Zuge des Einsatzes nicht außer Acht zu lassen, sind die mehr als 30 Bürgergespräche, die die Einsatzkräfte führten. Auch in Zukunft werden weiterhin entsprechende Präsenz- und Kontrollmaßnahmen stattfinden – mit dem Ziel, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.
Quelle: Polizei Dortmund
Bildquelle: Polizei Dortmund