Moutier BE: Opfer mit Küchenmesser getötet – Chinese angeklagt
Nach den Ermittlungen zu einem Tötungsdelikt von Anfang Januar 2019 in Moutier hat die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland einen Beschuldigten angeklagt.
Der Mann, ein chinesischer Staatsbürger, wird der vorsätzlichen Tötung sowie Verstösse gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz angeklagt.
Am 4. Januar 2019 war ein Chinesischer Staatsbürger schwer verletzt ins Spital in Moutier gebracht worden, wo er seinen Verletzungen erlag (siehe Meldungen vom 4.1.19 und 7.1.19).
Nach Abschluss der Ermittlungen teilt die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland mit, dass der Beschuldigte beim Regionalgericht Berner Jura-Seeland in Moutier wegen vorsätzlicher Tötung sowie Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz angeklagt wird.
Die Staatsanwaltschaft hält in ihrer Anklageschrift fest, dass der Beschuldigte verdächtigt wird, das Opfer mittels eines Küchenmessers getötet zu haben, nachdem er vom später Verstobenen ins Gesicht geschlagen worden sei. Dem Beschuldigten wird zudem zur Last gelegt, dass er sich seit mehreren Jahren illegal in der Schweiz aufgehalten und ohne Erlaubnis in verschiedenen Restaurants gearbeitet hatte. Weiter Ermittlungen sind noch im Gang, um zu klären, wie der Beschuldigte sowie auch andere Angestellte chinesischer Nationalität in die Schweiz gelangen und ohne Bewilligungen in verschiedenen Restaurants arbeiten konnten.
Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland
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