Unerlaubte Gleisüberschreitungen an Haupt- und Ostbahnhof: Ursache jeweils Alkohol

München. Mit zwei illegalen Gleisüberschreitungen hatte es die Bundespolizei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (22./23. Januar 2020) am Ost- bzw. Hauptbahnhof zu tun.

Beide Betroffene waren alkoholisiert.

Kurz vor Mitternacht, nach Ankunft des RB 59163 aus Nürnberg auf Gleis 23 des Münchner Hauptbahnhofes, überschritt ein 26-jähriger Ungar die Gleise. Ein Zugbegleiter hatte beobachtet, wie der in Deutschland Wohnsitzlose den letzten Wagen verlies und sich am Zugende an den Bahnsteigabschnitten C/D in den Gleisbereich begab um zu Bahnsteig 24/25 zu gelangen. Informierte Beamte der Bundespolizei konnten den Ungar stellen. Er wurde wegen Unerlaubten Betretens des Gleisbereiches gebührenpflichtig verwarnt. Durch die sofort veranlasste Gleissperrung kam es zu keinen Einschränkungen im Bahnverkehr. Beim 26-Jährigen wurden bei einem freiwilligen Atemalkoholtest 2,79 Promille gemessen.

Gegen 02:30 Uhr am Donnerstag überquerte ein 19-jähriger Deutscher zweimal den Gleisbereich zwischen Bahnsteig 2 und 3 am Ostbahnhof München. Einer Aufforderung einer Bahnmitarbeiterin dies zu unterlassen, missachtete der in Allach Wohnende. Eine informierte Streife der Bundespolizei stellte, belehrte und verwarnte den 19-Jährigen. Bei ihm war Alkoholgeruch wahrnehmbar, einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er. Der Bahnbetrieb war durch den Gleisläufer nicht beeinträchtigt.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion München
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion München

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