Demo gegen Corona-Grundrechtsverletzungen bekommt unerwarteten Zulauf
Offenburg. Am Samstagnachmittag wurde an der Ursulasäule in Offenburg gegen die Einschränkung der Grundrechte durch die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg demonstriert.
Die Versammlung war bei der Stadt Offenburg ordnungsgemäß angemeldet und mit einer Auflage auf maximal 30 Teilnehmer begrenzt worden.
Kurz nach Beginn gegen 15.30 Uhr erhielt die Versammlung einen zunächst unkontrollierten Zulauf von etwa 150 Personen. Dabei wurden die Vorgaben der einzuhaltenden Abstände außer acht gelassen. Erst nach einer Lautsprecherdurchsage des Veranstalters wurden die Auflagen weitestgehend eingehalten. Eine etwa zehnköpfige politische Gruppierung mit Plakaten begab sich gegen 16 Uhr ebenfalls zur stattfindenden Demonstration. Zeitweise befanden sich somit bis zu 200 dicht an dicht stehende Personen an der Ursulasäule. Nach ausgiebigen Diskussionen lösten sich die Personengruppen auf. Die Polizei hat noch am Abend die ersten Ermittlungen aufgenommen, damit geprüft werden kann, ob Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen wurden.
Quelle: Polizeipräsidium Offenburg
Titelbild: Symbolbild / Carmen Hauser / shutterstock