Kanton Wallis: Neue Erpressungsversuche – Stop Sextortion!

In den letzten Tagen sind bei der Kantonspolizei Wallis erneut Meldungen wegen Erpressungsversuchen im Zusammenhang mit „Sextortion“ eingegangen.

Die Polizei zeigt Ihnen auf, wie Sie dieses Phänomen erkennen und sich effizient dagegen schützen können.

Das Phänomen „Sextortion“ ist bereits seit einigen Jahren bekannt. Dabei handelt es sich um eine Erpressungsmethode, bei der eine Person mit Bild- und Videomaterial erpresst wird, welche sie beim Vornehmen von sexuellen Handlungen (Masturbation und/oder Nacktaufnahmen) zeigt.

Inzwischen gibt es unterschiedliche Varianten davon. So zirkulieren seit einigen Tagen wieder E-Mails, welche als Spam-Variante bzw. „Fake Sextortion“ bezeichnet werden.

So erkennen Sie dieses Vorgehen:

Die umschriebenen Erpressungsversuche gelangen als Spam (E-Mail) an zahlreiche Empfänger. Mit diesen „leeren Drohungen“ erhofft sich die Täterschaft, unter der Vielzahl der Empfänger auf jene Personen zu stossen, welche sich in letzter Zeit Pornos angeschaut haben. Die Absicht besteht schlussendlich darin, eingeschüchterte Personen zu finden und diese dazu zu bewegen, eine entsprechende Zahlung zu leisten. In den aktuellen Fällen werden Überweisungen mittels Kryptowährungen gefordert.

In Tat und Wahrheit sind die Computer der Betroffenen weder infiziert, noch ist die Täterschaft tatsächlich im Besitz von kompromittierendem Material.

Die Kantonspolizei rät:

• Öffnen Sie diese Art von E-Mails nicht und löschen Sie diese sofort.
• Bezahlen Sie nicht.
• Ändern Sie das Passwort und wählen Sie komplexe Passwörter.
• Im Zweifelsfall lassen Sie Ihren Computer von einem Experten kontrollieren.

Auf den Internetseiten der Schweizerischen Kriminalprävention und der Kantonspolizei Wallis finden Sie weitere Informationen und Ratschläge zur Kampagne Stop Sextortion.

 

Quelle: Kantonspolizei Wallis
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Wallis

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