Schwarzfahrender Asylbewerber attackiert Beamte mit Tritten und Schlägen
Gießen. Ein massiver Widerstand gegen Bundespolizisten beschäftigte gestern Abend (21.5.), gegen 18 Uhr, die Beamten vom Bundespolizeirevier in Gießen. Zwei Beamte wurden bei dem Einsatz verletzt.
Der Grund dafür war ein 30-Jähriger der bei der Fahrscheinkontrolle in einem Zug von Frankfurt in Richtung Gießen ohne gültige Fahrkarte aufgefallen war.
Der Mann, ein 30-jähriger Asylbewerber aus Libyen, zeigte sich von Beginn an äußerst aggressiv und attackierte die Beamten massiv mit Dritten und Schlägen. Am Bahnsteig 2 versuchte er sogar eine Beamtin in das Gleis zu schubsen. Alkohol und Drogenkonsum waren bei diesem Fall nicht im Spiel.
Nur mit Verstärkung von Kollegen und einem bislang unbekannten Zeugen, gelang es, den Gewalttätigen festzunehmen.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren unter anderem wegen Wiederstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Der Libyer soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Bis dahin bleibt er im Gewahrsam der Bundespolizei. In Sachsen ist der Asylbewerber bereits mehrfach wegen solcher Gewalttaten in Erscheinung getreten.
Unbekannter Zeuge dringend gesucht
Der noch Unbekannte, der die Maßnahmen der Bundespolizisten unterstützte, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei in Kassel – Tel. 0561/81616-0 oder über www.Bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizei