Kanton TI: Mann (47) wegen Corona-Kreditbetrugs verhaftet
Das öffentliche Ministerium und die Kantonspolizei geben die Verhaftung eines 47-jährigen italienischen Staatsbürgers bekannt, der im Raum Lugano wohnt.
Der Mann wird dringend verdächtigt, falsche Angaben gemacht zu haben, um zwei vom Bund garantierte Covid-19-Kredite in Höhe von insgesamt über 600.000 Franken zu erhalten.
Das unrechtmässig erlangte Geld wurde angeblich für Zwecke ausserhalb des Geltungsbereichs der Covid-19-Verordnung über gesamtschuldnerische Bürgschaften und insbesondere zur Deckung persönlicher Ausgaben verwendet. Der Freiheitsentzug wurde bereits vom Richter für Zwangsmaßnahmen (GPC) bestätigt. Die Hauptdelikte gegen den 47-jährigen Mann sind Betrug, Urkundenfälschung, Geldwäsche und unehrliche Verwaltung. Die Ermittlungen werden von Staatsanwalt Daniele Galliano koordiniert. Da die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist, werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Kantonspolizei Tessin
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