"Antänzer" (Algerier) scheitert an körperlicher Überlegenheit seines Opfers
Dortmund. Beim Versuch einen 20-Jährigen mit dem sogenannten „Antanztrick“ zu bestehlen, scheiterten gestern Abend (18. August) zwei Taschendiebe im Dortmunder Hauptbahnhof.
Grund ihres Scheiterns war wohl die körperliche Überlegenheit ihres Opfers.
Offensichtlich an den Falschen geraten sind zwei Taschendiebe im Dortmunder Hauptbahnhof. Auf einem Bahnsteig soll ein 20-jähriger Mann durch einen 31-jährigen algerischen Staatsangehörigen angetanzt worden sein. Nach Angaben des Wuppertalers soll der Dieb unmittelbar vor ihm getanzt, ihn in Arabisch angesprochen und an der Schulter nach vorn gezogen haben. Gleichzeitig versuchte er dem 20-Jährigen die Geldbörse aus der hinteren Hosentasche zu ziehen.
Dieser bemerkte jedoch den dreisten Diebstahlsversuch und schlug die Hand des Diebes weg. Dieser soll daraufhin zu einem erneuten Versuch angesetzt haben, woraufhin der Wuppertaler ihm erneut die Hand wegschlug. Mutmaßlich beeindruckt durch die körperliche Überlegenheit, verließ der 31-Jährige mit einem 18-jährigen algerischen Staatsangehörigen den Bahnsteig. Sein Komplize hatte die die Tat mit seinem Körper abgedeckt.
Beide Diebe konnten in der abfahrbereiten Regionalbahn 59 (Dortmund – Soest) festgenommen werden. Das Diebesduo befindet sich aktuell im Asylverfahren und hält sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland auf. Nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen wurden sie später in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Zuvor verletzt sich der 31-Jährige in der Bundespolizeiwache, indem er seinen Kopf gegen eine Zellentür schlug.
Gegen die beiden Diebe leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlichen Diebstahls ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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