Zürich ZH: Polizei schreitet bei Demo ein wegen "Verletzung der Maskenpflicht"

Am Samstagnachmittag, 29. August 2020, führten weit über tausend Teilnehmende eine bewilligte Kundgebung zum Thema „Aufhebung von Notverordnungen und Massnahmen“ auf dem Helvetiaplatz durch.

Weil sich die Teilnehmenden dabei nicht an die Maskentragpflicht und Mindestabstände hielten, schritt die Stadtpolizei Zürich ein, nahm Personenkontrollen vor und sprach Wegweisungen aus.

Gegen 17.00 Uhr versammelten sich weit über tausend Personen zur bewilligten Kundgebung zum Thema „Aufhebung von Notverordnungen und Massnahmen“ auf dem Helvetiaplatz. Fast alle Teilnehmenden trugen keine Gesichtsmasken und auch die Mindestabstände wurden nicht eingehalten. Die Stadtpolizei appellierte in der Folge wiederholt mit Dialogteams und Lautsprecherdurchsagen an die Selbstdisziplin der Teilnehmenden. Auch mit dem Lautsprecherwagen wurden sie mehrmals aufgefordert, Gesichtsmasken zu tragen und die Mindestabstände einzuhalten. Der grösste Teil befolgte diese Anweisungen jedoch nicht.

Weil dies ein erhebliches Gesundheitsrisiko bedeutete und um ein Übertragungsrisiko zu vermindern, begann die Stadtpolizei Zürich nach mehreren Abmahnungen die Teilnehmenden zu kontrollieren und wegzuweisen. Als gegen 18.50 Uhr eine starke Abwanderung stattfand, wurden die Personenkontrollen beendet. Rund 50 Personen wurden kontrolliert und weggewiesen. Zwei Männer wurden vorübergehend in eine Polizeiwache gebracht. Eine Verzeigung des Veranstalters wegen Nichteinhaltens der Bewilligungsauflagen wird geprüft.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Titelbild: Stadtpolizei Zürich

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