Zürich ZH: Kundgebung gegen Corona-Massnahmen aufgelöst – Mehrere Personen polizeilich angehalten und in eine Wache gebracht

Für Samstagnachmittag, 31. Oktober 2020, wurde zu einer bewilligten Demonstration in den Zürcher Kreisen 4 und 5 aufgerufen. Im Anschluss an eine Kundgebung auf dem Helvetiaplatz hätte dann ein Marsch zum Turbinenplatz stattfinden sollen.

Die Veranstaltung wurde polizeilich aufgelöst, nachdem sich die meisten Teilnehmenden nicht an die Auflagen gehalten haben.

Nach 13 Uhr versammelten sich rund 100 Personen zu einer bewilligten Kundgebung auf dem Helvetiaplatz mit geplantem anschliessendem Demonstrationsumzug zum Turbinenplatz im Kreis 5. Mit wenigen Ausnahmen haben sich die Teilnehmenden der Veranstaltung nicht an die geltende Maskenpflicht gehalten. Die Einsatzleitung nahm in der Folge Kontakt mit dem Bewilligungsinhaber auf, der sich ebenfalls nicht an die Maskenpflicht gehalten hat. Es erfolgten Lautsprecherdurchsagen, in denen die Teilnehmenden aufgefordert wurden, Schutzmasken anzuziehen. Dieser polizeilichen Aufforderung wurde keine Folge geleistet. Es kam zu Personenkontrollen, Verzeigungen und Wegweisungen wegen Widerhandlung gegen das Epidemiegesetz, Nichtbefolgen einer polizeilichen Anordnung, Nichtabstandnehmen von Übertretungen, Hinderung einer Amtshandlung und Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte. 9 Personen mussten wegen den obgenannten Gründen polizeilich angehalten und in eine Wache gebracht werden. Der Bewilligungsinhaber versuchte, sich der Polizeikontrolle zu entziehen. Er wurde in der Folge ebenfalls angehalten und in eine Polizeiwache gebracht. Er wird zuhanden Strafverfolgungsbehörde verzeigt.

Da nach der Anhaltung des Bewilligungsinhabers durch diesen keine Stellvertretung benannt worden ist, wurde die Veranstaltung aufgelöst, bevor der Demonstrationsumzug starten konnte. Die auf dem Helvetiaplatz verbliebenen Teilnehmenden haben bis 16.30 Uhr den Platz verlassen.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Andre Warren – shutterstock.com

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