Frauen brechen ins Eis ein - Vorsicht beim Betreten von Eisflächen!
Wetteraukreis: Der strahlend blaue Himmel und die eisigen Temperaturen sorgen für die Entstehung von Eisflächen in der Wetterau.
In Zeiten des Lockdowns, wo viele andere Vergnügungen nicht möglich sind, zieht es die Menschen deshalb in die Natur und auch auf das Eis.
So waren am Donnerstag (11.2.) u.a. im Umland von Friedberg und Butzbach Bürgerinnen und Bürger auf überfluteten und zugefrorenen Wiesen unterwegs. Auch in Altenstadt-Höchst war dies der Fall. Hier brachen zwei Frauen ins Eis.
Die Feuerwehr rettete sie aus dem eiskalten hüfthoch reichenden Wasser, aus dem sie sich selbst offenbar nicht mehr befreien konnten. Die beiden mussten in Krankenhäuser eingeliefert und ärztlich versorgt werden. Überflutete Auen scheinen im Gegensatz zu Seen oder gar fließenden Gewässern auf den ersten Blick ein sicheres Rutschvergnügen zu garantieren.
Doch dieser Eindruck trügt. Hier ist die Eisdecke häufig instabil, da sich das Hochwasser wieder zurückzieht und damit Hohlräume unter dem Eis entstehen. Auch ist die Eisfläche hier häufig unterschiedlich dick. Eisflächen sollten daher grundsätzlich nur betreten werden, wenn sie dafür von amtlicher Stelle überprüft und freigegeben sind. Manche Gemeinden richten dafür spezielle Überflutungsbereiche ein, auf denen einem sicheren Schlittschuhvergnügen nachgegangen werden kann. Die Polizei erinnert hierbei an die geltenden Coronaregeln. Ebenfalls bittet sie, bei der Fahrt zu solchen Flächen, sich an die Verkehrsregeln zu halten und nicht auf privaten Wiesen zu parken, um eine Beschädigung der Grasnabe zu verhindern.
Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen – Pressestelle Wetterau
Titelbild: Symbolbild © Giedrius Akelis – shutterstock.com