Kanton Zürich: Sicher Motorradfahren – Kein Risiko – Kein Lärm!
Die Kantonspolizei Zürich hat an der Medienorientierung zur Verkehrsunfallstatistik vom 10. März 2021 auf den Handlungsbedarf im Bereich der Zweiradunfälle, insbesondere mit Motorrädern, hingewiesen und die geplanten Massnahmen erläutert.
Aus diesem Grund startet heute eine mehrjährig angelegte Motorradkampagne.
Diese wird vom Tiefbauamt des Kantons Zürich als Strasseneigentümer und zuständiger Lärmschutzbehörde unterstützt. Die Kampagne thematisiert auf Plakaten und einer neuen Website nebst den Sicherheitsaspekten auch die zunehmende Lärmproblematik. Die Appelle „KEIN RISIKO!“ und „KEIN LÄRM!“ richten sich direkt an Motorradlenkende und fordern diese zu mehr Vor- und Rücksicht auf.
Sicher Motoradfahren!
Motorradlenkende können viel zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen, indem sie ihre Fahrweise den Sicht-, Witterungs- und Verkehrsverhältnissen sowie dem eigenen Fahrkönnen anpassen. Zentral sind dabei eine angemessene Geschwindigkeit und das konsequente Einhalten der Verkehrsregeln. Blickkontakt und Bremsbereitschaft an Kreuzungen und Einmündungen senken das Unfallrisiko zusätzlich.
Die richtige Motorradausrüstung schützt Fahrerin oder Fahrer und soll daher auch getragen werden, wenn es heiss ist. Dazu zählen ein Helm sowie eine abriebfeste Jacke und Hose, Handschuhe und Stiefel, um von Kopf bis Fuss geschützt zu sein. Lichtreflektierende Materialien erhöhen zudem die Sichtbarkeit bei Nacht oder schlechtem Wetter.
Lärm vermeiden!
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, Rücksicht auf andere zu nehmen und das Erzeugen von Lärm zu vermeiden, indem auf hohe Drehzahlen des Motors im Leerlauf, zu schnelles Beschleunigen sowie das unnötige Herumfahren in bewohntem Gebiet verzichtet wird.
Die Kampagne wird einerseits durch polizeiliche Geschwindigkeits- / Betriebssicherheits- und Tuningkontrollen und anderseits durch Anpassungsmassnahmen bei der Strasseninfrastruktur in enger Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt des Kantons Zürich ergänzt.
Weitere nützliche Informationen sind unter folgendem Link zu finden:
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich