Hund verbrachte Nacht bei eisiger Kälte im Auto – eingesperrt in einem Käfig

Bremerhaven. Eingesperrt in einem engen Käfig musste ein kleiner Hund in der vergangenen Nacht bei eisiger Kälte im Fußraum eines Autos in der Eupener Straße auf seine Rettung warten.

Die kam in Form einer Passantin, die mit ihrem Hund eine nächtliche Runde drehte.

Die von der Frau alarmierten Polizeibeamten befreiten das Tier aus dem Auto und brachten es nach der Erstversorgung mit Wasser und einem Gassi-Gang zur weiteren Betreuung ins Tierheim. Die Ermittlungen zu den Verantwortlichen dieser Tierquälerei wurden aufgenommen. Hinweise erbittet die Polizei unter Telefon 0471-953 4444.

Bereits um 19.30 Uhr bemerkte die Passantin das Bellen des Hundes. Lokalisieren konnte sie seinen Standort bei den Umgebungsgeräuschen nicht genauer. Als ihre Hündin gegen 02.45 Uhr nochmals eine Runde drehen musste, hörte die Passantin wiederum das Bellen und ein Wimmern des kleinen Hundes. Diesmal konnte sie die Quelle im überfrorenen Auto am Straßenrand ausmachen. Die Frau alarmierte umgehend die Polizei.

Die Streifenbeamten entdeckten im Fußraum des verschlossenen Autos unter einer Jacke einen kleinen Käfig. Darin kauerte der strubbelige Hund, bei dem es sich nach ersten Vermutungen um einen Irish Terrier handelt. Dem eingesperrten Tier war es in dem engen Käfig nicht möglich zu stehen, sich zu drehen oder gar zu strecken. Nachdem die Fahrzeughalter nicht erreicht werden konnten, befreiten die Beamten das abgemagerte und offensichtlich seit längerer Zeit vernachlässigte Tier über den unverschlossenen Kofferraum.

 

Quelle: Polizei Bremerhaven
Bildquelle: Polizei Bremerhaven

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