Stadtpolizei Zürich muss gegen aggressive Fussballfans einschreiten

Nach dem letzten Meisterschaftsspiel der Challenge League zwischen GC und dem SC Kriens kam es zu Auseinandersetzungen zwischen GC-Anhängern und FCZ-Anhängern.

Die Stadtpolizei Zürich musste Gummischrot und Reizstoff gegen die aggressiven Fans einsetzen, um diese zu trennen. Mehrere Personen wurden festgenommen.

Zunächst verfolgten mehrere hundert GC-Fans friedlich das Spiel ihrer Mannschaft gegen den SC Kriens vor dem Letzigrundstadion und feierten nach Spielende den Wiederaufstieg ihres Teams in die Schweizer Super League. Dabei wurden auch immer wieder Feuerwerk und Knallpetarden abgefeuert sowie Handlichtfackeln gezündet.

Gegen 23.00 Uhr, nachdem sich ein grosser Teil der GC-Fans vom Stadion entfernt hatte, wurden die restlichen GC-Anhänger plötzlich von mehreren Dutzend FCZ-Fans angegriffen und es kam unter anderem zu gegenseitigen Fackelwürfen. Um die rivalisierenden Fans zu trennen, musste die Stadtpolizei Zürich Gummischrot, Reizstoff und den Wasserwerfer einsetzen. Ebenfalls wurden gegen die Polizei Flaschen geworfen. Zwei Polizisten wurden dabei getroffen, blieben dank ihrer Ausrüstung aber unverletzt. Danach beruhigte sich die Situation und die Fans verliessen die Örtlichkeit.

Der mutmassliche Flaschenwerfer, ein 18-Jähriger, konnte kurze Zeit später festgenommen werden. Er wird der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Zudem wurden zehn weitere Personen im Alter zwischen 15 und 27 Jahren vorübergehend festgenommen, bzw. in eine Polizeiwache gebracht.

Meldungen über verletzte Personen liegen bis jetzt nicht vor.

Während des Einsatzes wurden mehrere Polizeifahrzeuge durch Steinwürfe beschädigt.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Titelbild: Symbolbild © Stadtpolizei Zürich

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