Küchenbrand in Mehrfamilienhaus - zwei Personen verletzt

Dortmund. Nach einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus ist die Brandwohnung unbewohnbar. Zwei verletzte Personen wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Gegen 21:40 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst in die Braunschweiger Straße in der nördlichen Innenstadt gerufen.

Aus einem Wohn- und Geschäftshaus wurde ein Brand gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits dicker, schwarzer Rauch aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss des viergeschossigen Gebäudes. Vor dem Haus hielten sich zwei Personen auf, die sich als Bewohner der Brandwohnung zu erkennen gaben.

Die beiden 26 und 31 Jahre alten Männer hatten, nach eigenen, erfolglosen Löschversuchen, die Wohnung verlassen. Beide wurden sofort dem Rettungsdienst übergeben und nach einer Behandlung durch einen Notarzt vor Ort, mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Unterdessen ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr durch das Treppenhaus in die betroffene Wohnung vor.

Parallel dazu wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz befand sich im Korb der Drehleiter um die Lösch- und Rettungsmaßnahmen gegebenenfalls zu unterstützen. Das Feuer konnte in der Küche der Wohnung lokalisiert werden. Der vorgegangene Trupp konnte die brennenden Einrichtungsgegenstände schnell ablöschen.

Das Treppenhaus und die Brandwohnung wurden mittels Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Im weiteren Verlauf wurden angrenzende Wohnungen auf eine Verrauchung kontrolliert, hier wurde aber keine Verunreinigung festgestellt. Ein Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers sperrte die Stromzufuhr zur Brandwohnung ab. Bis auf die betroffene Wohnung blieben alle anderen Wohnungen bewohnbar. Nach Abschluss aller Feuerwehrmaßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei zu weiteren Ermittlungen übergeben. An dem Einsatz waren insgesamt 37 Rettungskräfte der Feuerwachen 1 (Mitte) und 2 (Eving) beteiligt.

 

Quelle: Feuerwehr Dortmund
Bildquelle: Feuerwehr Dortmund

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