Seitenscheiben von Zügen zerstört - Bundespolizisten stellen junge Steinewerfer

Gelsenkirchen / Dorste. Gestern Nachmittag (07. März) sollen zwei Jugendliche am Haltepunkt Gelsenkirchen-Rotthausen zwei Züge mit Steinen beworfen haben.

Dabei wurden die Scheiben der Züge stark beschädigt. Bundespolizisten konnten die 13- und 15-Jährigen stellen.

Gegen 16:30 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter in der RE 2 in Richtung Osnabrück die Bundespolizei. Bei der Durchfahrt am Haltepunkt Gelsenkirchen-Rotthausen, ist die Bahn mit Steinen beworfen worden.

Dadurch ist eine Seitenscheibe des Zuges beschädigt worden. Wenig später meldeten sich auch ein Bahnmitarbeiter aus der S2, der angab, dass der Zug am selben Haltepunkt auch mit Steinen beworfen worden sei. Zeugen konnten die Täter beschreiben. Diese seien dem Anschein nach Kinder oder Jugendliche gewesen, von denen einer eine weiße Basecap getragen haben soll.

Alarmierte Bundespolizisten konnten bei Eintreffen am besagten Haltepunkt mehrere weitere Beschädigungen feststellen. Unter anderem ist ein Wetterunterstand aus Glas, sowie die Beleuchtung im Verbindungstunnel zerstört worden. In dem Verbindungstunnel des Haltepunktes trafen die Einsatzkräfte auf zwei Jugendliche, die bei Erblicken der Polizisten die Flucht ergriffen. Nach wenigen Metern beendeten die Bundespolizisten aber deren Flucht und stellten sie.

Die mutmaßlichen Steinewerfer wurden in Gewahrsam genommen und zur Wache gebracht. Dort informierten die Beamten die Erziehungsberechtigten des 15-jährigen Dorsteners und des 13-jährigen Gelsenkircheners.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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