Mann mit Messer lebensgefährlich verletzt – Afghane (26) festgenommen
Hamburg / Neu-Wulmstorf (Niedersachsen). Nachdem es am 09.11.2022 im Hamburger Stadtteil Harburg zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 27-Jährigen gekommen ist, haben Zielfahnder (LKA 23) mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos (LKA 24) am Vormittag des 16.11.2022 in Neu Wulmstorf einen 26-jährigen Tatverdächtigen festgenommen.
Den bisherigen Erkenntnissen der Mordkommission (LKA 41) zufolge hatte sich der Geschädigte letzte Woche in Begleitung einer Bekannten im Bereich des Harburger Wochenmarktes aufgehalten, als ihn ein zunächst Unbekannter unvermittelt angriff und ihm lebensgefährliche Stichverletzungen zufügte.
Nachdem sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nicht zur Festnahme des Täters führten, übernahmen Zielfahnder die Suche nach dem zwischenzeitlich identifizierten 26-jährigen Afghanen.
Beamte des Spezialeinsatzkommandos der Hamburger Polizei nahmen den Tatverdächtigen vor einem Hotel kurz hinter der Grenze zu Niedersachsen fest. Er soll noch im Laufe des Tages (16.11.2022) einem Haftrichter zugeführt werden.
Im weiteren Verlauf vollstreckten Ermittler der Mordkommission vier durch die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse in Neugraben und Neu Wulmstorf. Hierbei stellten sie verschiedenste Beweismittel und Betäubungsmittel sicher.
Die Ermittlungen, insbesondere hinsichtlich der aufgefundenen Beweismittel, dauern an.
Meldung vom 09.11.2022 – 16:07
Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Harburg
Hamburg. Heute Vormittag kam es in Harburg zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 27-jährigen Mannes. Die Mordkommission (LKA 41) übernahm die Ermittlungen und sucht Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen befand sich der Mann in Begleitung einer Bekannten im Bereich der Straßen Sand und Hölertwiete, als ein bislang unbekannter Täter offenbar unvermittelt den 27-Jährigen angriff und ihm lebensgefährliche Stichverletzungen zufügte. Der 27-Jährige wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der bewaffnete Tatverdächtige flüchtete zu Fuß vom Tatort in Richtung Schloßmühlendamm / Buxtehuder Straße.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit sieben Funkstreifenwagen sowie dem Polizeihubschrauber Libelle führte nicht zur Festnahme des mutmaßlichen Täters.
Dieser kann wie folgt beschrieben werden:
– männlich
– etwa 160 cm
– südländische Erscheinung
– kräftige Figur
– Vollbart
Bekleidung
– schwarze Jacke mit Fellkragen
– helle Hose
– Umhängetasche
Beamte des örtlich zuständigen Landeskriminalamtes (LKA 183) übernahmen die ersten Maßnahmen, die kurze Zeit später von den Spezialisten der Mordkommission fortgesetzt wurden.
Die Ermittlungen, insbesondere zum dem Täter und den Hintergründen dauern an. Es wird auch geprüft, ob sich der Täter und das Opfer gekannt haben könnten.
Zeugen, die Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: Polizei Hamburg
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