Stadt Winterthur ZH: Deutscher (37) geht nach Crash mit Messer auf Passanten los
Nach einem Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen hat am Donnerstagnachmittag (23.2.2023) in Winterthur ein Autolenker zwei Personen angegriffen.
Ein Mann ist leicht verletzt worden.
Kurz nach 13.30 Uhr fuhr ein Personenwagen mit übersetzter Geschwindigkeit auf der Merkurstrasse Richtung Parkgarage Stadtgarten. Aus derzeit nicht geklärten Gründen kam das Auto linksseitig auf das Trottoir, auf dem sich mehrere Passanten befanden und touchierte dabei eine Person. In der Folge lenkte der Fahrer sein Gefährt wieder auf die Fahrbahn, wo es im Bereich der Kreuzung Merkur- und Theaterstrasse zu einer seitlichen Kollision mit einem Personenwagen kam. Dieser kam nach dem heftigen Aufprall auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die beiden Autolenker sowie der Passant blieben unverletzt.
Der mutmassliche Unfallverursacher bedrohte nach dem Verlassen des Autos mehrere Personen mit einem Messer. Einem 21-jährigen Italiener fügte er leichte Verletzungen am Hals zu. Der tatverdächtige Mann, ein 37-jähriger Deutscher, konnte durch einen Passanten festgehalten und durch eine eintreffende Patrouille der Stadtpolizei Winterthur verhaftet werden. Der durch das Messer verletzte Mann wurde mit einem Rettungsfahrzeug in ein Spital transportiert.
Wegen des Unfalls musste die Merkurstrasse gesperrt werden, was zu grossen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Innenstadt von Winterthur geführt hat. Die Feuerwehr richtete Umleitungen ein.
Gemeinsam mit der Kantonspolizei Zürich standen mehrere Patrouillen der Stadtpolizei Winterthur, der Rettungsdienst Winterthur, Einsatzkräfte von Schutz und Intervention Winterthur, das Forensische Institut Zürich FOR, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich IRM sowie die Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland im Einsatz.
Zeugenaufruf
Personen, die Angaben zum Tathergang machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich