Disney-Patent ermöglicht individuelles Kundenangebot
Dank eines neuen Patents ist es der Walt Disney Company möglich, die Besucher mithilfe eines Fussscans persönlich zu identifizieren. Auf diese Weise lässt sich das Angebot des Themenparks individuell anpassen.
Dabei kommen Sensoren und Kameras zum Einsatz, die persönliche Informationen wie den Namen, den Heimatort und die Interessen erfassen. Die Datenerhebung wird bei der Ankunft wie auch während des Aufenthalts durchgeführt.
Massgeschneidertes Kundenerlebnis
Mithilfe dieser Technologie werden die Füsse der Besucher gescannt, um festzustellen, welche Geschäfte oder Attraktionen ihre Aufmerksamkeit besonders erregt haben. Das Patent ist am 19. Juli von der United States Patent and Trademark Office ausgestellt worden und wurde ursprünglich im April 2015 eingereicht. Übersetzt wird das Patent als „System und Methoden, die Fusserkennung dazu nutzen, um ein massgeschneidertes Kundenerlebnis zu ermöglichen“.
„Gäste individuell zu identifizieren oder dem einzelnen eine Möglichkeit zu bieten, sich bei der Nutzung von Achterbahn und Co. zu registrieren, bietet dem Vergnügungspark die Möglichkeit, sein Angebot individuell an die Kundenbedürfnisse anzupassen“, heisst es in dem Disney-Patent.
Der erste Scan ermittelt persönliche Informationen wie Herkunft und Namen, während der zweite Scan während des Besuchs durchgeführt wird.
Nicht so eingreifend wie andere Methoden
Disney zufolge ist die beschriebene Methode weniger invasiv als andere biometrische Scanverfahren wie Fingerabdruck, Netzhautscan sowie Fotografien für die Gesichtserkennung.
Laut Patent können die Fussscanner detaillierte Informationen wie die Farbe des Schuhs, die Schrittmuster, Abnutzungserscheinungen, Verschmutzungen und sogar, ob sich ein Kaugummi auf der Schuhsohle befindet, feststellen.
Artikel von: pressetext.redaktion
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