Bundesrat ernennt den Chef Kommando Cyber
Die Führungsunterstützungsbasis (FUB) der Armee wird per 1. Januar 2024 von einer breit gefächerten Unterstützungsorganisation in ein einsatzorientiertes, militärisches Kommando Cyber weiterentwickelt.
An seiner Sitzung vom 6. September 2023 hat der Bundesrat Oberst i Gst Simon Müller zum Chef Kommando Cyber ernannt.
Oberst i Gst Simon Müller, zurzeit Stellvertreter Projektleiter Kommando Cyber, wird per 1. Januar 2024 Chef Kommando Cyber, unter gleichzeitiger Beförderung zum Divisionär.
Der 46-jährige Simon Müller studierte nach der Matura an der ETH Zürich und schloss 2002 als diplomierter Physiker ETH ab. 2003 trat er als Zeitmilitär in die Luftwaffe in Payerne ein und absolvierte in der Folge den Diplomlehrgang zum Berufsoffizier. Ab 2005 war er als Einheitsberufsoffizier und Klassenlehrer Offiziersschule im Kommando Sichtwetterflab GWA eingesetzt. Ab 2010 übernahm Oberst i Gst Müller die Funktion als Chef Planung und Kommandant Stellvertreter im Kommando Flabverbund FDT.
Von 2013 bis 2014 war er als Berater für die Firma Thales Suisse SA tätig, bevor er per 1. Januar 2015 zum Zugeteilten Stabsoffizier (ZSO) des Chefs Armeestab ernannt wurde. Per 1. April 2017 übernahm er die Funktion des Kommandanten Kompetenzzentrum Führungs- und Fachsysteme im Heer. Seit dem 1. Juni 2021 hat Oberst i Gst Müller die Funktion des stellvertretenden Projektleiters Kommando Cyber inne.
Zudem nimmt er seit mehreren Jahren die Rolle des Management Group Representative für die Schweiz in Federated Mission Networking wahr.
Quelle: Der Bundesrat
Titelbild: Symbolbild © Maxim Studio – shutterstock.com