Neue Doppelspur Uznach–Schmerikon (SG) nach über zweijähriger Bauzeit eröffnet

Nach über zweijähriger Bauzeit eröffnen Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kanton und Gemeinden sowie der beteiligten Transportunternehmen gestern die doppelspurig ausgebaute Bahnstrecke zwischen Uznach und Schmerikon.

Die Fahrgäste profitieren ab Sonntag, 10. Dezember 2023, von kürzeren Reisezeiten, häufigeren Fahrten und mehr Sitzplätzen im öffentlichen Verkehr.

Dank der Ausbauten können ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag sämtliche Bahnhöfe im Linthgebiet halbstündlich bedient werden. Zwischen St.Gallen und Rapperswil-Jona verkehren neu zwei Direktverbindungen je Stunde. Zudem verkürzt sich die Reisezeit zwischen den beiden Städten. Innerhalb des Linthgebiets entstehen zusätzliche Reisemöglichkeiten. Durch den Aus- und Umbau der angrenzenden Busnetze profitieren auch jene Gemeinden von den Vorteilen des neuen Bahnfahrplans, die nicht direkt an einer Bahnlinie liegen.

Bedingt durch Einsprachen gegen das Bauprojekt starteten die Arbeiten mit gut drei Jahren Verspätung. Im Bahnhof Uznach wurden die Zugänge zum Bahnhof verbessert und ein viertes Perrongleis errichtet. Zwischen Uznach und Schmerikon bauten die SBB gut drei Kilometer Bahnstrecke doppelspurig aus und erneuerten verschiedene Bahnübergänge und Brücken. Bis im Frühling 2024 laufen letzte Abschlussarbeiten.

Die Kosten für das ganze Projekt betragen rund 55 Millionen Franken. Sie werden vom Bund finanziert. Die Arbeiten konnten unfallfrei und gemäss Zeitplan abgeschlossen werden. Die Region erhält nun ein zeitgemässes und kundenfreundliches Angebot im öffentlichen Verkehr und rückt näher an die grossen Zentren.

Am Eröffnungsanlass anwesend waren unter anderem Regierungsrat Beat Tinner, Caroline Beyer, Projektleiterin Grossprojekte des Bundesamtes für Verkehr, Diego Forrer, Gemeindepräsident Uznach, Benedikt Würth, Verwaltungsratspräsident der SOB sowie René Batschelet, Gesamtprojektleiter SBB Infrastruktur.

Detaillierte Informationen zum Bauprojekt finden Sie auf der Webseite der SBB.

 

Quelle: Kanton St.Gallen
Bildquelle: SBB

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