Kapo Aargau warnt: Geschäfte vermehrt im Visier von Einbrechern
Die Kantonspolizei Aargau stellt fest, dass Einbrecher vermehrt Geschäfte und Betriebe im Visier haben. Sie mahnt daher zu erhöhter Wachsamkeit. Allgemein liegen die Einbruchszahlen deutlich unter jenen der Vorjahre.
In der vergangenen Woche zählte die Kantonspolizei Aargau insgesamt rund 50 Einbrüche. Neben dem Wohnbereich entfiel die Hälfte davon auf Geschäfte und Betriebe. Damit haben sich die Zahlen seit einigen Wochen auf vergleichsweise hohem Niveau eingependelt.
Im Gegensatz dazu waren früher in diesem Jahr nur vereinzelt solche Häufungen festzustellen. Aktuell befinden sich die Tatorte mehrheitlich im Westaargau, konstante Schwerpunkte sind jedoch nicht auszumachen.
Die Ursache für diese Entwicklung ist unklar. Erfahrungsgemäss sind gerade im gewerblichen Bereich häufig Banden am Werk, auf deren Konto schliesslich ganze Serien gehen. Obwohl die Fahndung nach den vielfach professionell operierenden Einbrechern schwierig ist, setzt die Kantonspolizei Aargau alles daran, solche zu fassen.
Die Kantonspolizei Aargau mahnt besonders kleine und mittelgrosse Betriebe zu erhöhter Vorsicht und Wachsamkeit.
Allgemein verzeichnet die Kantonspolizei Aargau deutlich tiefere Einbruchszahlen als in den Vorjahren. Mit einer gesteigerten Polizeipräsenz will sie dafür sorgen, dass sich dieser positive Trend auch über die kritische Winterzeit hin fortsetzt.
Von Apotheke bis Zoohandlung: So vielseitig die Geschäftswelt ist, so individuell sind auch die Ratschläge zur Einbruchsprävention. Dennoch gibt es Tipps, welche alle Branchen betreffen.
Organisatorische Massnahmen
- Keine grossen Bargeldwerte im Geschäft aufbewahren.
- Attraktivität des Einbruchs reduzieren.
- Sicherungsmassnahmen ankündigen und sichtbar machen.
Elektronische Massnahmen
- Videoüberwachung
- Alarmanlage
- Licht schreckt ab
- Warensicherung
Individuelle Beratung
Die Beratungsstelle der Kantonspolizei Aargau bietet umfassende Sicherheitsanalysen für interessierte Betriebe an. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig.
Artikel von: Kantonspolizei Aargau
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