Herumgebrüllt und Passanten belästigt - Bundespolizei führt Aggressor aus dem Zug

Dortmund / Herne. Am Sonntagmorgen (17. Dezember) soll ein Mann in einem Zug Mitreisende durch lautes Schreien gestört haben. In Dortmund weigerte er sich schließlich, diesen zu verlassen.

Bundespolizisten griffen ein.

Gegen 5:50 Uhr bat die Zugbegleiterin der RB 32 (Oberhausen-Dortmund) die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund um Unterstützung. In der Regionalbahn sollte sich ein 22-Jähriger befinden, welcher während der Fahrt von Oberhausen nach Dortmund lautstark herumschrie und Reisende belästigte. Der Mann sollte stark alkoholisiert sein und sich aggressiv verhalten. Als die Bahnmitarbeiterin ihn gebeten habe, dies zu unterlassen, habe er sie beleidigt. Zudem sei er der Aufforderung nicht nachgekommen. Nach Ankunft im Endhaltebahnhof soll der guineische Staatsbürger den Zug schließlich dank der Sicherheitsmitarbeiter verlassen, sich dann aber in einen nächsten Zug in Richtung Oberhausen begeben haben.

Trotz Aufforderung der Einsatzkräfte weigerte er sich, auszusteigen. Schließlich ergriff ein Polizist seinen linken Oberarm, um den Betroffenen aus dem Zug hinauszubegleiten. Daraufhin sperrte er sich, ging bedrohlich auf die Beamten zu und riss seine Arme weg. Den Beamten gelang es schlussendlich den Aggressor aus dem Zug zu führen. Hierbei beschimpfte er die Einsatzkräfte mehrfach als Rassisten, welche ihn zu Boden brachten und mittels Handfesseln fixierten.

Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten ein Verschlusstütchen Marihuana in der linken Socke. Die Beamten erteilten dem Mann aus Herne einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof. Zudem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: Symbolbild © jg2000 – shutterstock.com

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