Kanton Zug: Telefonbetrüger erfolgreich – Seniorin (82) übergibt Bargeld

Aktuell sind im Kanton Zug erneut Telefonbetrüger aktiv. Eine Rentnerin hat zwei fremden Männern Bargeld im Gesamtwert von rund 30`000 Franken übergeben.

Die Polizei ruft zur Vorsicht auf.

Die Masche der Betrüger funktioniert immer nach dem gleichen Schema; das Telefon klingelt und am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Person, die sich als Polizist, Polizistin, als Mitarbeitende einer anderen Behörde oder als Bankangestellte ausgibt.

So geschehen bei einer 82-jährigen Frau. Die Rentnerin erhielt in der Zeit vom 13. bis 21. Dezember 2023 mehrere Telefonanrufe von einem ihr unbekannten Mann, der sich als Bankangestellter ausgab. Er erzählte der Frau eine frei erfundene Geschichte, wonach ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei. Die Rentnerin begab sich daraufhin zur Bank und organsierte das geforderte Bargeld. Dieses übergab sie bei zwei Treffen an zwei verschiedene Männer. Die Schadenssumme beträgt rund 30`000 Franken.

Auch zahlreiche andere Personen im Kanton Zug erhielten in den letzten Tagen gleichgelagerte Telefonanrufe. Die Angerufenen reagierten jedoch allesamt richtig und beendeten das Gespräch umgehend. Die Zuger Polizei warnt eindringlich vor Telefonbetrügern, die es auf das Vermögen von Bürgerinnen und Bürgern abgesehen haben.

Schützen Sie sich, in dem Sie folgende Tipps beachten:

  • Werden Sie misstrauisch, wenn ein Anrufer eine Geschichte von einer angeblichen Straftat oder das ihr Geld auf der Bank in Gefahr sei, erzählt. Beenden Sie das Telefongespräch.
  • Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen und versichern Sie sich, ob es ihnen gut geht bzw. dass die erzählte Geschichte nicht stimmt.
  • Deponieren oder übergeben Sie nie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
  • Bei Unsicherheit unbedingt die richtige Polizei anrufen. Wählen Sie dafür aber nicht die Rückruftaste auf ihrem Smartphone, sondern rufen Sie die offizielle Nummer der örtlichen Polizei an oder wählen Sie den Notruf 117.
  • Machen Sie Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsmasche aufmerksam.

 

Quelle: Zuger Polizei
Titelbild: Symbolbild © Zuger Polizei

Für Zug

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN