BDP zur Ablehnung der Ausstiegsinitiative - Energiestrategie 2050 besser

Mit einer klaren Mehrheit haben sich die Schweizer Stimmbürger am Sonntag gegen die Atomausstiegsinitiative der Grünen entschieden. Die Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) begrüsst das Abstimmungsergebnis. Der Atomausstieg müsse geordnet über die Energiestrategie 2050 führen, so die Partei.

Mit der Ablehnung der Atomausstiegsinitiative am Sonntag sage die Schweizer Stimmbevölkerung zu Recht Nein zu überhasteten und riskanten Ausstiegsexperimenten. Die Schweiz setze sich damit nicht erhöhten Risiken einer Netzinstabilität und Versorgungsknappheit aus. Mit Blick auf den Wirtschaftsstandort sei dies ein vernünftiger Entscheid. Ebenso würden drohende Schadenersatzpflichten an den Bund und letztlich an die Steuerzahler abgewendet.

Geordneter Automausstieg über die Energiestrategie 2050

Für die BDP führt der geordnete Atomausstieg über die Energiestrategie 2050. Diese enthalte bereits das Verbot zum Bau neuer Atomkraftwerke sowie Massnahmen zur Effizienz und zum Ausbau erneuerbarer Energien. Diesen Weg gelte es konsequent zu beschreiten.

In einem weiteren Schritt müsse zeitnah konkretisiert werden, wie es nach dem ersten Massnahmenpakt der Energiestrategie 2050 weitergehe. Die BDP fordert, dass möglichst marktnahe Optionen geprüft und umgesetzt werden. Dabei sei auch die Definition eines Eigenversorgungsgrades im Energiebereich zu prüfen.

 

Artikel von: Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz
Artikelbild: © PlusONE – shutterstock.com (Symbolbild)

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