Schluein GR: Kollision mehrerer Fahrzeuge fordert ein Todesopfer
Am Freitagnachmittag ist es auf der Oberalpstrasse in Schluein zu einer Kollision mit mehreren Fahrzeugen gekommen.
Dabei wurde eine Person getötet und zwei weitere Personen verletzt.
Gemäss ersten Erkenntnissen fuhr ein in Österreich wohnhafter 49-jähriger Motorradlenker aus dem Fürstentum Liechtenstein zusammen mit seiner 53-jährigen Ehefrau am Freitag kurz nach 16.45 Uhr auf der Oberalpstrasse H19 von Disentis/Mustér kommend in Richtung Flims. Zur gleichen Zeit fuhr eine im Kanton Graubünden wohnhafte 31-jährige deutsche Fahrzeuglenkerin von Flims kommend auf die Einspurstrecke der Hauptstrasse um nach links in Richtung Industrie Schluein abzubiegen.
Dabei übersah sie das entgegenkommende Motorrad wodurch es zu einer heftigen Frontalkollision kam. Anschliessend kam es noch zu einer Folgekollision zwischen dem Motorrad und einem an der Verzweigung stehenden Personenwagen. Der Motorradlenker erlag noch auf der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Sozia wurde mit mittelschweren Verletzungen durch die Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überflogen. Die leicht verletzte Fahrzeuglenkerin wurde durch den Rettungsdienst Surselva ins Regionalspital Surselva verbracht. Die drei Insassen des Personenwagens von der Folgekollision blieben unverletzt.
In einer ersten Phase musste die Oberalpstrasse im Bereich der Unfallstelle infolge Rettungs- und Bergungsarbeiten für eine Stunde komplett gesperrt werden. Danach konnte der Verkehr während der weiteren Unfallaufnahme wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.
Diese Sperrung führte zwangsläufig in beiden Fahrtrichtungen zu grösseren Rückstaus. Vor Ort standen neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Graubünden, je ein Rettungshelikopter der Rega und AP3-Luftrettung, zwei Teams vom Rettungsdienst Surselva und ein Abschleppdienst im Einsatz. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Graubünden ermittelt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zu diesem Verkehrsunfall geführt haben.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden