Kempten, Bayern: Rumänin (33) wegen Prostitution verhaftet – Untersuchungshaft
Am Mittwoch (8. Januar) hat die Kemptener Bundespolizei am Rastplatz Rottachtal-Ost (BAB 7) eine wegen Ausübung der verbotenen Prostitution gesuchte Frau verhaftet und Justizschulden von 4.700 Euro eingetrieben.
Am Mittag kontrollierte eine Streife der Bundespolizei die sechs Insassen eines Kleintransporters mit rumänischer Zulassung.
Bei fünf Personen gab es keinerlei Beanstandungen.
Bei der Überprüfung einer 33-Jährigen schlug allerdings der Fahndungscomputer gleich dreimal an.
Gegen die Rumänin lag ein erst fünf Tage alter Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hechingen wegen Ausübung der verbotenen Prostitution vor.
Die Gesuchte hatte bereits Teilzahlungen geleistet, jedoch beliefen sich ihre ausstehenden Justizschulden immer noch auf 4.700 Euro, welche sie schließlich begleichen konnte.
Weiterhin lag gegen die 33-Jährige bereits seit vergangenen März ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Deggendorf ebenso wegen Ausübung der verbotenen Prostitution vor.
Der einschlägig vorbestraften Frau wird vorgeworfen, in einer Gemeinde in Niederbayern ein Zimmer angemietet und über eine Internetplattform dort sexuelle Dienstleistungen angeboten zu haben.
Außerdem wurde die Rumänin seit Dezember 2023 per Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Memmingen zur Aushändigung eines Strafbefehls wegen desselben Deliktes gesucht.
Die Bundespolizisten führten die Verhaftete am Donnerstagvormittag (9. Januar) beim Amtsgericht Deggendorf vor und lieferten sie anschließend in Untersuchungshaft in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kempten
Bildquelle: Symbolbild © Bundespolizei