Schweizer Armee: Panzerbesatzungen treten in Deutschland zum Wettkampf an
Ab Donnerstag, 6. Februar 2025, nimmt die Schweizer Armee mit rund 20 Armeeangehörigen und 2 Kampfpanzern Leopard 2 am internationalen Panzerwettkampf in Grafenwöhr, Deutschland, teil.
Es geht darum, sich mit befreundeten Nationen auszutauschen, von deren Erfahrungen zu profitieren und so die Verteidigungsfähigkeit zu stärken.
Der Wettkampf wird vom 7th Army Training Command (7th ATC) der US-Streitkräfte und von Dänemark auf dem deutschen Truppenübungsplatz Grafenwöhr nordöstlich von Nürnberg in Deutschland durchgeführt. Er besteht seit 2016 und richtet sich an Nato-Staaten und deren Partnernationen.
16 Besatzungen messen sich
Die total 16 Panzerbesatzungen messen sich in Disziplinen wie offensiven und defensiven Panzergefechtsschiessen bei Tag und bei Nacht, Panzer-Notschiessverfahren, Fahrzeugidentifikation, Distanzen schätzen, medizinische Evakuation, Steilfeueranforderung, Pistolenschiessen und Sport.
Die Schweizer Delegation umfasst drei Miliz-Panzerbesatzungen, wobei eine als Reserve dient. Die Armeeangehörigen, die ihren Wiederholungskurs (WK) im Rahmen des Wettkampfs absolvieren, werden von Berufsmilitärs aus dem Lehrverband Panzer/Artillerie sowie von Mitarbeitenden der Logistikbasis der Armee (LBA) unterstützt. Sie reisen mit drei Kampfpanzern 87 Leopard 2, davon einer als Reserve, einem Bergepanzer Büffel und Logistikmitteln nach Grafenwöhr.
Interoperabilität praktisch überprüfen
Die Teilnahme ermöglicht der Schweizer Armee den unmittelbaren Vergleich ihres Ausbildungsstands und ihrer Einsatzverfahren mit internationalen Partnern. Es werden Erfahrungen in der internationalen militärischen Zusammenarbeit gesammelt und die Interoperabilität der Panzertruppen praktisch überprüft. Die Delegation wird am 19. Februar in die Schweiz zurückkehren.
Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: Symbolbild © VBS/DDPS