Zeiningen AG: Drei Kinder verletzen sich beim Schlitteln
Drei Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren schlittelten gestern Samstagnachmittag mit „Füdlibobs“ und gerieten dabei auf eine Strasse. Dabei kollidierten sie mit einem Lieferwagen und wurden verletzt. Ein 14-jähriger Knabe musste mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung.
Gestern Samstag, 21. Januar 2017, zirka 14.40 Uhr ereignete sich bei Zeiningen ein folgenschwerer Unfall. Beim Sanitätsnotruf 144 ging die Meldung ein, wonach Fussgänger von einem Fahrzeug erfasst und verletzt worden seien. Rasch rückten Patrouillen der Kantonspolizei, Regionalpolizei unteres Fricktal sowie zwei Ambulanzbesatzungen an den Bachtalenweg aus. In der Folge wurde zusätzlich ein Rettungshelikopter alarmiert.
Kinder rutschen mit Schneeflitzer
Vor Ort wurden die beteiligten und durch den Unfall verletzten Kinder rasch betreut und medizinisch versorgt. Wie sich rasch herausstellte, rutschen die beiden Mädchen (7- und 11-jährig) und der Knabe (14-jährig) mit Schneeflitzern («Füdlibob») einen schneeglatten Fussweg hinunter, der im rechten Winkel zum Bachtalenweg führt.
Daraufhin kollidierten sie mit einem bergwärts fahrenden Chevrolet-Lieferwagen, gelenkt von einem 51-jährigen Schweizer.
Der 14-jährige Knabe erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Die beiden Mädchen erlitten leichte Verletzungen und mussten durch die Ambulanzen ins Spital geführt werden. Bei den beiden älteren Kindern handelt es sich um Geschwister.
Untersuchung des Unfallereignisses eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg eröffnete zur Klärung des Unfallhergangs eine Untersuchung. Die Kantonspolizei führte eine Tatbestandsaufnahme durch und zog die Unfallgruppe zur Spurensicherung bei.
Die Kantonspolizei nahm dem beteiligten Lieferwagenlenker den Führerausweis vorläufig ab.
Quelle: Kapo Aargau
Bilderquelle: © Kapo Aargau