München, Bayern: 28-Jähriger attackiert Wohnsitzlosen und verletzt Polizisten
von Polizei.news Redaktion Bayern Deutschland Polizeinews Regionen
Am Donnerstag, 11.09.2025, gegen 16:00 Uhr, saß ein 58-Jähriger mit deutscher Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland mit Krücken auf einer Treppenstufe an einer Kirche in der Ludwigsvorstadt.
Ein 28-Jähriger mit Wohnsitz in München setzte sich gemeinsam mit seinem Dobermann dazu.
Plötzlich und ohne erkennbaren Grund forderte der Hundebesitzer Geld vom 58-Jährigen und versuchte ihm, in den Rücken zu treten.
Diesem Tritt konnte der 58-Jährige jedoch ausweichen.
Außerdem versuchte der 28-Jährige seinen Hund auf den 58-Jährigen zu hetzen.
Der Hund reagierte jedoch nicht auf die Anweisung.
Der 58-Jährige nahm daraufhin seine Krücken, rief um Hilfe und wurde durch mehrere Passanten unterstützt, indem sie Zivilcourage zeigten.
Diese verständigten den Polizeinotruf, woraufhin der Tatverdächtige mit seinem Hund flüchtete.
Eine schnell eintreffende Streifenbesatzung konnte den 28-Jährigen im Rahmen der Fahndung antreffen.
Bei der anschließenden Festnahme leistete er Widerstand, indem er sich körperlich zur Wehr setzte
Anschließend wurde er zu einer nahegelegenen Polizeiinspektion verbracht.
Dort versuchte er beim Verbringen in eine Haftzelle einen Polizeibeamten zu beißen.
Insgesamt wurden bei der Widerstandshandlung drei Beamte leicht verletzt.
Der Hund wurde in Obhut genommen und einem Bekannten des 28-Jährigen zur weiteren Betreuung übergeben.
Da der 28-Jährige psychisch auffällig auf die Beamten wirkte, wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung gebracht.
Er wurde wegen des versuchten Raubdelikts, Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte angezeigt.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei Bayern
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