Diepoldsau SG: Batteriesäure aus Gefahrguttransporter ausgelaufen

Schweizer Zöllner stellten im März anlässlich einer Kontrolle an der Zollstelle Diepoldsau (SG) bei einem Gefahrguttransport schwerwiegende Mängel fest. Aus den geladenen Autobatterien lief Batteriesäure aus.

Anlässlich der Warenausfuhr überprüften Mitarbeitende des Schweizer Zolls an der Zollstelle Diepoldsau einen deutschen LKW.

Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass eine offenbar ätzende Flüssigkeit aus dem LKW-Auflieger auf die Strasse tropfte. Ursache dafür waren die geladenen beschädigten Autobatterien, aus denen Batteriesäure austrat. Die Batterien waren lose in die Mulde geworfen worden.



Für Gefahrguttransporte solcher Art müssen speziell abgedichtete Behältnisse verwendet werden. Zur weiteren Überprüfung wurden das kantonale Amt für Umweltschutz und die Kantonspolizei St.Gallen beigezogen. Es stellte sich heraus, dass das Umladen vor Ort gefährlicher gewesen wäre, als ein kontrollierter Transport zu einem grenznahen Recyclingunternehmen.

Gemäss weiteren Abklärungen wäre ohne die Intervention des Zolls die ganze Ladung noch rund 500 Kilometer weit ins österreichische Bundesland Kärnten transportiert worden. Gegen den Fahrer und das Transportunternehmen wurde ein Strafverfahren eröffnet.

Der Zoll hat nebst seinen angestammten Aufgaben auch den Auftrag, zu prüfen, dass die verkehrsrechtlichen Vorschriften im grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr eingehalten werden. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit.

 

Quelle: Kommando Grenzwachtregion II
Bildquelle: EZV

Für St.Gallen

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN