Sennwald SG: Tiefe Trauer um tödlich verunglückten jungen Bergsteiger

Am 4. Juli 2017 stürzte der 21-jährige Bergsteiger Marcel E. unterhalb des zweiten Kreuzbergs in den Tod (s. Meldung vom 5.07.2017). Nun trauern Freunde und Familie um den jungen Thurgauer, dessen grosse Leidenschaft die Berge waren.

150 Meter tief fiel der junge Kletterspezialist. Obwohl seine 19-jährige Freundin sofort die Rega alarmierte, kam jede Hilfe zu spät. Die Retter konnten nur noch den Tod des Sturzopfers feststellen.

Unkalkulierbares Restrisiko

Der Verunglückte war SAC-Mitglied, als Bergtourenleiter für Jugendliche tätig sowie angehender Gebirgsspezialist im Militär und in einem Kletterverein engagiert.

Der Schock in der Kletterszene sitzt tief: „Marcel galt als sehr gewissenhaft und sorgfältig. Aber in den Bergen spielt immer ein gewisses Restrisiko mit – das liegt in der Natur der Sache“, so ein Kletterfreund. Den tragischen Unfall könne und wolle er nicht beurteilen. Mitleid empfindet er vor allem für die Freundin, die den Tod von Marcel E. miterleben musste.


Hier ereignete sich das Kletterdrama. (Bildquelle: Kapo St. Gallen)

Glaube spielte eine wichtige Rolle

Neben seiner Kletterleidenschaft war Marcel E. daneben auch in Jungscharen aktiv. Er bezeichnete sich als gläubigen Menschen.

Auf den Berggipfeln fühlte er sich Gott nah.

„Marcel wird immer in unseren Herzen bleiben und uns auf Bergtouren begleiten“, schreiben seine Kletterclub-Freunde in einer Traueranzeige.

 

Übernommen von BLICK und bearbeitet von belmedia Redaktion
Bildquelle: BLICK

Für St.Gallen

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN