A2 / Kanton UR: Mehrere Unfälle wegen Dieselspur - Autobahn gesperrt
Am Mittwoch, 26. Juli 2017, wurden der Kantonspolizei Uri innerhalb kurzer Zeit drei Verkehrsunfälle auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Nord gemeldet.
Um 09:30 Uhr kollidierte im Teiftaltunnel auf Gebiet der Gemeinde Gurtnellen ein Personenwagen mit der Tunnelmauer. Dabei wurden drei Personen verletzt und mussten durch den Rettungsdienst in Spitalpflege überführt werden. Der Sachschaden am Fahrzeug sowie an der Tunnelinfrastruktur wird auf rund Fr. 7’000.00 geschätzt.
Wenig später, um 09:50 Uhr, kollidierten auf Höhe Intschi zwei Personenwagen, welche ebenfalls in Richtung Nord unterwegs waren. Personen wurden dabei keine verletzt. Die Schadenhöhe ist derzeit noch nicht bestimmt.
Gegen 10:00 Uhr ereignete sich auf Höhe Altdorf ein Selbstunfall, wobei eine Person in Spitalpflege überführt werden musste. Auch hier können zur Schadenhöhe noch keine Angaben gemacht werden.
Die ausgerückten Mitarbeiter der Kantonspolizei Uri stellten bei allen drei Unfallstellen eine schmierige, nicht näher definierbare Spur auf der Fahrbahn fest, welche unfallursächlich sein dürfte. In der Folge wurde bemerkt, dass sich diese Spur vom Tessin her durch den gesamten Kanton Uri sowie den Seelisberg-Strassentunnel zieht.
Die Kantonspolizei Uri hat derzeit die Autobahn A2 ab dem Gotthard-Südportal bis auf Höhe Altdorf in Fahrtrichtung Nord für jeglichen Verkehr gesperrt, um die Fahrbahn zu reinigen. Zur voraussichtlichen Dauer der Sperrung kann derzeit noch keine Auskunft gegeben werden.
Zum Verursacher der Schmierspur bestehen Hinweise. Diesen wird derzeit nachgegangen.
Neben der Kantonspolizei Uri stehen oder standen der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, die Schadenwehr Gotthard, die Werkhoffeuerwehr des Amtes für Betrieb Nationalstrassen, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, die Chemiewehr Uri, das Amt für Umweltschutz Kanton Uri sowie diverse private Reinigungs- und Abschleppunternehmen im Einsatz.
Automobilisten, welche aus Richtung Kanton Tessin nach Norden unterwegs sind, wird dringend empfohlen, den Kanton Uri grossräumig zu umfahren und via den San Bernardino-Strassentunnel auszuweichen.
Quelle: Kapo Uri
Artikelbild: Symbolbild © Kapo Uri