Kanton Nidwalden: Zivilschutzkompanie Buochserhorn im Grosseinsatz
Die Zivilschutzkompanie Buochserhorn der Zivilschutzorganisation Nidwalden führte den diesjährigen Wiederholungskurs unter der Leitung von Hauptmann Philipp Broquet vom 25. September bis 29. September im Kanton Nidwalden durch.
In acht Nidwaldner Gemeinden wurden Bachsperren saniert, Hangsicherungen gebaut sowie diverse Begehungs- und Wanderwege saniert oder neu erstellt.
Auf insgesamt 14 Arbeitsplätzen waren in diesen Tagen 90 Angehörige der Zivilschutzkompanie Buochserhorn im Einsatz. Um für einen Ernstfall einsatzbereit zu sein geht es im Wiederholungskurs darum, dass die Zivilschutzpioniere möglichst viele Maschinen und Werkzeuge einsetzen können.
Dafür bot der diesjährige Wiederholungskurs der Zivilschutzkompanie Buochserhorn beste Voraussetzungen. Bei den herausfordernden Arbeiten im teilweise sehr steilem Gelände wurden neben diversen Handwerkzeugen auch Motorkettensägen, Kompressoren, Abbaugeräte und Motorkaretten eingesetzt.
Entlang des Humligenwegs in Wolfenschiessen wurde eine komplett neue Grillstelle mit Tisch, diversen Sitzmöglichkeiten sowie einem Brennholzhäuschen gebaut. Im Bisibielbach in Buochs mussten alte, morsche Holzsperren durch neue ersetzt werden. Um den Wanderweg im Hüetlerwald in Oberdorf zu schützen, errichteten die Pioniere Steinkörbe und sicherten somit die darüberliegenden Hänge. Im Gebiet Etschenried in Ennetbürgen wurde ein ca. 250 Meter langer Wanderwegabschnitt komplett neu erschlossen und erstellt.
Teamwork In der Zivilschutzorganisation Nidwalden treffen die unterschiedlichsten Menschen zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Umso wichtiger ist dabei die gegenseitige Akzeptanz und Hilfsbereitschaft. Diese wurde auch in diesem Wiederholungskurs einmal mehr vorbildlich gelebt. Geführt durch motivierte und kompetente Gruppen- und Zugführer, bildeten sämtliche Arbeitsgruppen innert kürzester Zeit schlagkräftige Einheiten.
Nur unter dieser Voraussetzung gelang es, die ehrgeizig gesteckten Arbeitsziele zu erreichen und auch nur so ist es möglich, bei einem Ernstfalleinsatz erfolgreich zu sein. Das Bewusstsein, dass es nur gemeinsam geht, ist in der Zivilschutzorganisation Nidwalden mittlerweile stark verankert und bildet das Fundament der Organisation.
Ganz nach dem Motto der Zivilschutzorganisation Nidwalden wurden auch in diesem Jahr ausschliesslich Projekte umgesetzt, welche einen konkreten Nutzen für die Nidwaldner Be-völkerung haben. So hat die Zivilschutzorganisation Nidwalden in den vergangenen zehn Jahren über 150 gemeinnützige Projekte umgesetzt sowie diverse Grossanlässe unterstützt. Zu den Projekten zählen unter anderem der Bau diverser Brücken, Hangsicherungen und Wanderwege in allen Nidwaldner Gemeinden, die Unterstützung von Grossevents wie die „Iheimisch 2012“ bis hin zur Begleitung der Ferienlager des Vereins Insieme Nidwalden.
Oberstes Bild: Pionierunteroffizier Martin Riederer verbreitert mit dem Bagger den Wanderweg auf dem Bibimoos in Hergiswil.
Quelle: Kanton Nidwalden
Bildquelle: Kanton Nidwalden