Kanton Bern: Kredit für neues Polizeizentrum von Kommission unterstützt
Die Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission des bernischen Grossen Rates (BaK) unterstützt den Projektierungskredit für das neue Polizeizentrum und die Beiträge an die Sanierung der Brienz Rothorn Bahn.
Der Grosse Rat wird darüber in der Novembersession befinden.
Die BaK unterstützt einen Kredit von 22,2 Millionen Franken für die Projektierung des neuen Polizeizentrums in Niederwangen. Die Projektierung soll unmittelbar nach Abschluss des Architekturwettbewerbs im Frühjahr 2018 gestartet und bis zur Totalunternehmer-Ausschreibung aus diesem Kredit finanziert werden.
Die Kommission wünscht, dass sie und die Finanzkommission bei einer allfälligen Überschreitung der geschätzten Gesamtinvestitionskosten umgehend informiert werden. Gemäss dem heutigen Stand der Planung liegen die geschätzten Gesamtinvestitionskosten bei 270 Millionen Franken und beinhalten sowohl Projektierungs- als auch Ausführungskosten. Weiter befürwortet die Kommission einen Kantons- und Lotteriefondsbeitrag an die Brienz Rothorn Bahn von insgesamt rund 5,2 Millionen Franken. Einerseits müssen die Gleisanlagen und das Rollmaterial der historischen Dampf-Zahnradbahn erneuert werden. Andererseits soll im Rahmen einer Bilanzbereinigung ein bereits vollständig abgeschriebenes, kantonales Darlehen aus dem Jahr 1988 in der Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Franken erlassen werden.
Drei Kredite für Gebäudesanierungen
Für die Sanierung des Bildungszentrums Emme in Burgdorf beantragt die Kommission dem Parlament einen Kredit von 16,4 Millionen Franken. Vor allem die Gebäudehüllen der 40-jährigen Gebäude sind dringend sanierungsbedürftig. Ebenfalls unterstützt wird ein Kredit von 9,9 Millionen Franken zur Sanierung der Mannschaftskaserne in Bern. Hier sollen die Fassade und das Dach energietechnisch optimiert und eine Solaranlage installiert werden. Mit einem Kredit von 5,4 Millionen Franken soll das mehr als 50 Jahre alte Gebäude der Exakten Wissenschaften der Universität Bern in Stand gesetzt werden.
Quelle: Kanton Bern
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