Kanton Genf: Bundesrat führte Übung zum Thema Terrorangriff durch

Am 16. und 17. November 2017 führte die Bundeskanzlei im Auftrag des Bundesrates eine Strategische Führungsübung (SFU 17) durch. Das Thema der Übung war ein Terrorangriff auf die Schweiz. Die SFU 17 wurde in enger Kooperation mit dem Kanton Genf durchgeführt.

Der Bundesrat, seine Stäbe und die Führungsorgane der Departemente und Ämter mussten sich in der Strategischen Führungsübung mit den Auswirkungen eines komplexen Terrorangriffes auf Bund, Kantone und internationale Beziehungen auseinandersetzen.

Im Krisenszenario gab es Terroranschläge in Genf und auf das Kernkraftwerk Mühleberg sowie eine Geiselnahme im Gebäude der UNO in Genf. Hauptziele der Übung waren die Überprüfung der Führungsorganisationen, der interdepartementalen Zusammenarbeit sowie der Information und Kommunikation.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Kanton Genf in der Vorbereitung und Durchführung der Übung erwies sich als besonders wertvoll, weil die Schnittstellen zwischen dem Kanton und dem Bund bei einem solchen Ereignis getestet werden konnten.

Ein erster Überblick zeigt, dass im Kanton Genf, den Departementen und Ämtern sowie in der Bundeskanzlei engagiert und mit viel Einsatz gearbeitet wurde.

Die Übung erfolgte in freier Führung und wurde an den verschiedenen Standorten in Bern und Genf von Beobachtenden verfolgt. Die Bundeskanzlei wertet deren Feststellungen nun detailliert aus und verfasst bis Juni 2018 einen Bericht an den Bundesrat. 2019 werden die Erkenntnisse dieser Übung nochmals in der Sicherheitsverbundsübung (SVU 19) überprüft.

 

Quelle: Bundeskanzlei
Artikelbild: Symbolbild © canadastock – shutterstock.com

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