Oberwallis: Kampf gegen Drogenhandel – fünf Asylanten verhaftet

Seit dem Frühjahr 2016 bis Herbst 2017 wurden im Kampf gegen den Drogenhandel durch die Kantonspolizei im Oberwallis mehrere Drogendealer verhaftet und bei der zuständigen Behörde zur Anzeige gebracht.

Mit dem Schwerpunkt Bekämpfung des Drogenhandels wurden im Frühjahr 2016 Ermittlungen gegen Bewohner des Asylantenheimes in Visp geführt. Ein 20-jähriger Asylbewerber aus Guinea und ein 28-jähriger Asylant aus Mali wurden verhaftet.

Bei den anschliessenden Ermittlungen wurden über 40 Personen, vorwiegend Schweizer mit Wohnsitz in der Region befragt. Die beiden Drogenhändler sitzen seit Beginn der Untersuchung in Haft und wurden inzwischen zu Freiheitsstrafen von 24 resp. 36 Monaten verurteilt.

Im Rahmen von ergänzenden Untersuchungen wurden drei weitere Asylanten aus Nordafrika im Sommer 2017 verhaftet und befinden sich immer noch in Untersuchungshaft. Bis anhin wurden in diesem Fall 38 Schweizer mit Wohnsitz in der Region angehalten und vernommen.

Die Kantonspolizei führt regelmässig Kontrollen im Kampf gegen den Drogenhandel in Asylunterkünften durch. Zusätzlich werden gezielte Aktionen mit dem Grenzwachtkorps und den Gemeindepolizeien geplant und durchgeführt.

 

Quelle: Kantonspolizei Wallis
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Wallis

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