Zug ZG: Rumänische Diebesbande verurteilt und des Landes verwiesen
Die Zuger Polizei hat eine professionell agierende Diebesbande in flagranti erwischt. Die Langfinger wurden festgenommen, rechtskräftig verurteilt, des Landes verwiesen und mit einem Einreiseverbot belegt.
Im Rahmen einer Fahndungspatrouille in der Stadt Zug fielen zivilen Fahndern der Zuger Polizei am Mittwochnachmittag (22. November 2017) zwei Autos mit französischen Kontrollschildern und mehreren Insassen auf.
Die Fahnder beobachteten daraufhin, wie die Unbekannten ein Kleidergeschäft im Einkaufszentrum Metalli betraten. Wenig später sahen sie, wie sie mehrere Kleidungsstücke in ihren mitgeführten und präparierten Taschen verstauten und danach den Kassenbereich passierten, ohne die Waren zu bezahlen.
Als die mutmasslichen Ladendiebe das Deliktsgut im Fahrzeug verstaut hatten und im Begriff waren, in die Autos zu steigen, hielten die Einsatzkräfte der Polizei die mutmasslichen Ladendiebe zur Kontrolle an.
Bei der Durchsuchung der beiden Fahrzeuge fanden die Polizisten zahlreiche Bekleidungsstücke im Wert von knapp 2`000 Franken. Die vierköpfige Bande, drei Männer und ein Frau im Alter von 26 und 28 Jahren, wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt.
Diese bestrafte die Rumänen in einem Schnellverfahren rechtskräftig wegen Diebstahls zu je einer bedingten Geldstrafe. Das Amt für Migration ordnete die sofortige Ausreise aus der Schweiz an und belegte die Verurteilten mit einem zweijährigen Einreiseverbot für die Schweiz.
Quelle: Zuger Polizei
Bildquelle: Zuger Polizei